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"Alarmierende Folgen der Pandemie": Mehr Jugendliche mit Ess-Störungen im Krankenhaus

Archivmeldung vom 11.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Depression (Symbolbild)
Depression (Symbolbild)

Bild: pixabay.com, StockSnap

Die COVID-19-Pandemie geht einer neuen Studie zufolge mit steigenden Behandlungszahlen wegen Übergewicht und Ess-Störungen bei Kindern und Jugendlichen einher. Dies zeigen von der DAK-Gesundheit analysierte Krankenhausdaten von knapp 800.000 Versicherten bis zum Alter von 17 Jahren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach dem Report der DAK-Gesundheit wurden im Jahr 2020 in den Krankenhäusern 60 Prozent mehr Mädchen und Jungen aufgrund von Adipositas – also mit starkem Übergewicht – behandelt als im Vorjahr. Auch die Fallzahlen mit starkem Untergewicht sowie Magersucht und Bulimie nahmen zu. Deutliche Veränderungen gab es bei Infektionen. Die Studienergebnisse liegen der Nachrichtenagentur dpa in Berlin vor.

Untersucht wurden anonymisierte Krankenhausdaten von knapp 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Der Vorstandsvorsitzende der Krankenkasse Andreas Storm (CDU) erklärte laut einer Mitteilung: "Die Krankenhausdaten zeigen alarmierende Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen."

Die Zahl junger übergewichtiger Patienten stieg nach einem Absinken im Frühjahrs-Lockdown steil an. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit starkem Untergewicht nahm 2020 um 35 Prozent zu. Stationär behandelte Essstörungen wie Bulimie und Anorexie nahmen in den Lockdowns deutlich zu – im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um zehn Prozent.

Mit der Diagnose von Diabetes-Typ-1 wurden im Jahr 2020 insgesamt etwas leicht mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt – nach einem starken Rückgang im ersten Lockdown und einem deutlichen Anstieg danach. Die Zahlen der behandelten Infektionskrankheiten sanken infolge der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen deutlich. So gingen die Klinikbehandlungen wegen virusbedingter Darminfektionen um 80 Prozent zurück.

Der DAK-Vorstandschef forderte eine Enquete-Kommission nach der Bundestagswahl. Storm sagte: "Politik und Wissenschaft müssen die Auswirkungen von Corona analysieren und langfristige Konzepte entwickeln."


Quelle: RT DE

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