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Gesund beginnt im Mund - aber bitte mit Spucke

Archivmeldung vom 16.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Am 25. September 2008 findet in Deutschland zum 18. Mal der Tag der Zahngesundheit statt. Ziel des Aktionstages ist es, breite Bevölkerungsschichten darüber zu informieren, wie man durch die richtige Pflege in jedem Alter Zahn- und Munderkrankungen vorbeugen kann.

Die Gesellschaft für Gesundheit, Information und Prävention e.V. unterstützt diese Initiative von Zahnärzten, Krankenkassen und dem öffentlichen Gesundheitsdienst gemeinsam mit der Wrigley GmbH.

"Gesund beginnt im Mund - aber bitte mit Spucke" - lautet das diesjährige Motto zum Tag der Zahngesundheit. Wenn einem buchstäblich "die Spucke" weg bleibt, kann das fatale Folgen haben, denn Speichel ist eines der wichtigsten Schutzsysteme des menschlichen Körpers. Speziell für die Gesunderhaltung von Mundhöhle, Zahnfleisch und Zähnen ist Speichel ein wahres Lebenselixier. Der regelmäßige Speichelfluss hält die Mundhöhle feucht und hilft, die Ansiedlung von Krankheitserregern zu verhindern. Wird über einen längeren Zeitraum zu wenig Speichel produziert, kann Mundtrockenheit (Xerostomie) entstehen. Somit ist genügend "Spucke" in jeder Lebensphase entscheidend für die Mundgesundheit - vom Kleinkind bis ins hohe Alter.

Aber worin liegen die Ursachen, wenn die Speicheldrüsen weniger als die durchschnittliche Menge von 0,5 bis 0,7 Liter pro Tag produzieren? Rheumatische Erkrankungen können ebenso dafür verantwortlich sein wie die Nebenwirkungen bestimmter Arzneimittel. Darüber hinaus kann Mundtrockenheit auch durch Stress sowie Nikotingenuss verursacht werden.

Es ist besonders wichtig, nach jedem Essen und Trinken den Speichelfluss zu aktivieren, weil Bakterien den in der Nahrung enthaltenen Zucker zu Säuren abbauen. Wenn diese Säuren die Zahnoberfläche angreifen und ihr notwendige Mineralstoffe entziehen, kann Karies entstehen. Speichel hilft das Kariesrisiko zu minimieren. Er umspült und reinigt die Zähne und puffert aggressive Nahrungssäuren ab. Zudem enthält der Speichel wichtige mineralische Bestandteile, wie zum Beispiel Kalzium und Phosphat, die der Zahnschmelz zu seiner Härtung braucht.

Um den Speichel im Fluss zu halten und somit Karies vorzubeugen, gibt es ein einfaches und vielfach erprobtes Rezept: Kauen Sie regelmäßig einen zuckerfreien Zahnpflegekaugummi. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kaugummikauen zusätzlich zum zweimal täglichen Zähneputzen hilft, das Kariesrisiko um bis zu 40 % zu reduzieren. Denn Kaugummikauen stimuliert den Speichelfluss bis um das Zehnfache! Übrigens ist stimulierter Speichel, der zum Beispiel durch Kauen oder Lutschen angeregt wurde, im Vergleich zum Ruhespeichel besonders reich an Mineralstoffen. Deshalb empfehlen Ärzte und Zahnärzte, mehrmals täglich für jeweils 20 Minuten zuckerfreien Zahnpflegekaugummi zu kauen. "Insbesondere nach dem Essen oder Trinken tagsüber, wenn keine Möglichkeit zum Zähneputzen besteht, sind spezielle Zahnpflegekaugummis aus medizinischer Sicht sehr zu empfehlen.", so Professor Joachim Klimek von der Universität Gießen.

Quelle: Gesellschaft für Gesundheit, Information und Prävention e.V.

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