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Vorteile für Colitis ulcerosa-Patienten: Neue europäische Großstudie bestätigt positive Daten für Myrrhe-Kombination

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle zur unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Störungen  Bild: "obs/CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH/© Thomas Weidner"
Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle zur unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Störungen Bild: "obs/CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH/© Thomas Weidner"

In Deutschland sind etwa 400.000 Menschen an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erkrankt[1], an denen sie lebenslang leiden. Aktuellen Prognosen zufolge könnten es schon bald eine Million sein - nicht nur wegen steigender Neuerkrankungen, sondern auch weil Forscher der University of Birmingham davon ausgehen, dass es mehr als doppelt so viele CED-Patienten gibt wie bisher geschätzt[2].

Doch für die Betroffenen gibt es gute Nachrichten aus der Wissenschaft: In einer aktuellen Großstudie[3] haben europäische Forscher die Wirkung pflanzlicher Mittel bei CED bewertet. Dabei analysierten sie ausschließlich Präparate, für die Studien von höchster Qualität vorlagen. Das Fazit: Die Wirksamkeit eines Kombinationsarzneimittels mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase bei Colitis ulcerosa ist belegt. Prof. Dr. med. Jost Langhorst, Chefarzt Klinikum am Bruderwald, Bamberg, kennt die Dreierkombination sehr gut - als Studienleiter und praktizierender Gastroenterologe (Magen-Darm-Facharzt) weiß er: "Die vielen positiven Ergebnisse aus der Forschung haben dazu geführt, dass die drei Arzneipflanzen auch in die aktuelle deutsche Behandlungsleitlinie für Colitis ulcerosa Patienten aufgenommen wurden[4]."

Die wissenschaftliche Bewertungsbasis sowohl der internationalen Forschergruppe als auch der Leitlinienärzte waren die guten Studiendaten des Myrrhe-Mittels. So ergab beispielsweise eine Studie der Kliniken Essen-Mitte, die nach höchsten wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführt wurde, dass die Myrrhe-Arznei zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase bei Colitis ulcerosa vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit einem Standardpräparat (Mesalazin)[5]. Nach der positiven Vergleichsstudie belegte eine Folgeuntersuchung die hohe Akzeptanz und sichere Anwendung des pflanzlichen Arzneimittels über einen Zeitraum von fünf Jahren[6]: Mehr als 80 Prozent der befragten Patienten mit Colitis ulcerosa waren noch immer mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit zufrieden.

Patienten verheimlichen Pflanzenarzneien vor ihrem Arzt!

Die Autoren der aktuellen Großstudie betonen, dass alternative und pflanzliche Mittel zwar sehr beliebt seien und von mehr als der Hälfte der CED-Patienten eingesetzt werden - jedoch zeigen sie auch bedenkliche Daten, die belegen: Nicht jeder informiert seinen behandelnden Arzt über die Einnahme pflanzlicher Präparate. Der Grund: Sie haben Angst, dass der Arzt sie deswegen kritisiert. Doch diese Furcht sei absolut unbegründet, erklärt Langhorst: "Sprechen Sie bitte immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie pflanzliche Präparate einnehmen möchten. Er kann Ihnen erklären, ob Wirksamkeit und Sicherheit des jeweiligen Mittels bewiesen sind und ob es eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer Therapie darstellt". Zu den pflanzlichen Arzneimitteln mit belegter Wirksamkeit gehört auch das Myrrhe-Kombinationsarzneimittel, das bereits seit mehr als 60 Jahren zur unterstützenden Behandlung von Magen-Darm-Störungen eingesetzt wird, besonders wenn diese mit Durchfall, Blähungen und Krämpfen einhergehen.

Vielfältige Wirkmechanismen erfolgreich erforscht

An deutschen Universitäten und Kliniken wurden die Wirkmechanismen des Arzneimittels erfolgreich erforscht: So haben Untersuchungen an der Universität Leipzig und der Ludwig-Maximilians-Universität München sowohl die antientzündliche als auch entkrampfende Wirkung bestätigt[8-11]. In zwei weiteren Veröffentlichungen der Charité Berlin und der Kliniken Essen-Mitte wurden die Stärkung der Darmschleimhaut ("Darmbarriere")[12] sowie der positive Einfluss auf gesundheitsfördernde Stoffwechselprodukte im Darm ("kurzkettige Fettsäuren") gezeigt[13] - was beides sehr wichtig ist, denn die Wiederherstellung einer "löchrigen" Darmbarriere gilt bei vielen Darmerkrankungen, wie Colitis ulcerosa oder Reizdarm, als eines der Therapieziele. "Wenn wir die Darmbarriere stabilisieren und Entzündungen mindern, dann verbessern sich oft auch Symptome wie Durchfall, Blähungen und Krämpfe", so Langhorst. Darüber hinaus erfüllen auch die "kurzkettigen Fettsäuren" wesentliche Aufgaben im Darm: Sie sind beispielsweise für die für die Energieversorgung der Darmzellen sowie für die Produktion von Darmschleim sehr wichtig.

Die Literaturquellen 1-13 können angefordert werden bei [email protected]

Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)


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