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Nur wenige wissen über Hausmittel Bescheid

Archivmeldung vom 29.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Wissen um Hausmittel geht nach und nach verloren. Bei einer Erkältung ihres Kindes wenden zum Beispiel nur 16 Prozent der Eltern bei ihrem Kind ein Hausmittel wie Wadenwickel an, aber 25 Prozent greifen zu einem Medikament.

Je jünger die Eltern, desto seltener nutzen sie Hausmittel. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen infas-Umfrage bei 3.200 Eltern im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. "Bei unkomplizierten Erkrankungen wie einer beginnenden Erkältung oder leichten Kopfschmerzen sollte man nicht vorschnell zur Tablette greifen, sondern zuerst die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken", so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA. "Ein Heilpflanzentee, ein Vollbad mit einem passenden Zusatz oder ein Wickel sind oft Mittel der ersten Wahl. Der Apotheker empfiehlt gerne eine passendes Hausmittel."

Bewährte Hausmittel sind zum Beispiel bei Sonnenbrand eine kühlende Auflage aus Quark oder bei Schnupfen die Nasendusche mit einer Kochsalzlösung. Ein Klassiker ist auch heiße Hühnerbrühe bei Erkältung. Hausmittel sind aber nicht immer harmlos: So wird zum Beispiel Teebaumöl im Internet als "Geheimtipp" gegen Pickel angepriesen. Unverdünnt angewendet kann es aber die Haut reizen und zu allergischen Reaktionen führen. Honig soll gegen nächtlichen Hustenreiz helfen, ist aber für Babys auch in kleinen Mengen nicht geeignet. Bei der Verarbeitung von Bienenhonig können Bakterien in den Honig gelangen, die ein für Säuglinge gefährliches Gift bilden.

Quelle: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

 

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