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Israelische Großstudie beweist: Geimpfte weit infektiöser als Genesene

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: freepik / user11849519 / Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: freepik / user11849519 / Wochenblick / Eigenes Werk

Pures Dynamit für Pläne, Geimpfte gegenüber Genesenen zu bevorzugen, enthält eine neue Großstudie aus Israel. Dort wurde, aufbauend auf den Gesundheitsdaten von 2,5 Millionen Personen, über einen Zeitraum von 17 Monaten das Auftreten einer Covid-Infektion von Geimpften und Genesen akribisch genau erfasst und wissenschaftlich ausgewertet. Das Resultat lässt aufhorchen und begründet erhebliche Zweifel an der aktuellen Argumentation von „Experten“ und Behörden. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Bericht in "Zur Zeit", der die Studie vorliegt.

Weiter berichtet das Magazin: "Erstellt wurde die Studie mit dem Titel „Vergleich von natürlich erworbener SARS-CoV‑2 Immunität zu impfbedingter Immunität: Wiederinfektionen gegenüber Impfdurchbrüchen“ [englische Originalzitate übersetzt d.Red.] durch ein Team von zehn Medizinern und Epidemiologen unter der Leitung von Dr. Sivan Gazit, Prof. Gabriel Chodick und Dr. Tal Patalon. Dies sind keine „Querdenker“ oder obskure „Verschwörungstheoretiker“, sondern die Crème-de-la-Crème der israelischen Medizin-Elite. Es sind Top-Wissenschaftler von Maccabi Healthcare Services, des zweitgrößten Medizin-Dienstleisters Israels, der mehr als ein Viertel der Bevölkerung des Landes versorgt, der Universitätsklinik Ashdod und der Medizinischen Universität von Tel Aviv.

Resultat der Studie: Das Risiko einer Corona-Infektion von Geimpften ist 13-mal höher als bei jenen Personen, die von einer SARS-CoV‑2 Erkrankung genesen sind und ihre Immunität auf natürliche Weise erworben haben. Dabei wurde ausdrücklich die neue Delta-Variante einbezogen; alle Geimpften waren mit BioNTech/Pfizer (BNT162b2) vollständig geimpft. Die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften symptomatischen Erkrankung war bei Geimpften sogar 27-mal höher als bei Genesenen.

Wörtlich schreibt die Studienleiterin Frau Dr. Gazit in ihrer Conclusio: „Diese Studie zeigte, dass natürliche Immunität einen länger anhaltenden und stärkeren Schutz gegen Infektion, symptomatische Erkrankung und Hospitalisierung, verursacht durch die Delta-Variante von SARS-CoV‑2, verleiht, verglichen mit der durch zwei Dosen BNT162b2 erzeugten Impfimmunität.“

Die Studie, welche am 25. August zum Peer Review veröffentlicht wurde, liegt der Redaktion von Zur Zeit im Originaltext vor. Auf 32 Seiten wird Methodik, Datenbasis und Analyse detailliert ausgeführt und erläutert. An der wissenschaftlichen Qualität gibt es nichts zu deuteln: So wird exakt zwischen durch PCR-Test nachgewiesener bloßer Infektion und symptomatischer Erkrankung unterschieden (etwas, das in Österreich großzügig in einen Topf geworfen wird), sowie Hospitalisierung und leider auch Tod. Innerhalb der Studiengesamtheit von 778.658 Personen ab 16 Jahren wurden individuelle Vergleichsgruppen gebildet nach Geschlecht, Alter, Wohnsitz, Impfdatum, sozialem Status und Risikofaktoren, um Verzerrungen durch Randbedingungen auszuschließen.

Diese Studie, laut den Autoren die bisher größte und längste Feldstudie der Welt zu diesem Thema, liefert ein klares und eindeutiges Resultat: Epidemiologisch sind Geimpfte über zehnmal gefährlicher als Genesene, wenn es um Infektion und mögliche Weitergabe des Corona-Virus geht!

Mit diesen Erkenntnissen ist aber die Forderung nach Einführung der 1G-Regel, wie in Österreich im öffentlichen Leben geplant, wissenschaftlich unhaltbar geworden. Wenn sie trotzdem umgesetzt wird, dann dürften wohl andere Gründe dahinter stehen. Sollte der österreichische grüne Gesundheitsminister, Herr Dr. Mückstein die Studie nicht kennen, darf er sich selbstverständlich vertrauensvoll an die Redaktion wenden. Man wird ihm gerne sein persönliches Leseexemplar zusenden."

Quelle: Unser Mitteleuropa

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