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Studie belegt: Kaltplasma ist ein Quantensprung für die Behandlung chronischer Wunden

Archivmeldung vom 06.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Hilfe für Millionen Menschen: Wundbehandlung durch Kaltplasma-Technologie. Hier das mobile, CE-zertifizierte und schmerzfreie Kaltplasma-Gerät plasma care® von terraplasma medical, Viromed-Gruppe.
Hilfe für Millionen Menschen: Wundbehandlung durch Kaltplasma-Technologie. Hier das mobile, CE-zertifizierte und schmerzfreie Kaltplasma-Gerät plasma care® von terraplasma medical, Viromed-Gruppe.

Bildrechte: Viromed Medical AG Fotograf: Viromed Medical AG

Für Menschen mit chronischen und nicht heilenden Wunden gibt es eine Lösung: Kaltes atmosphärisches Plasma (KAP). Wie eine Pilotstudie im Auftrag der Münchner terraplasma medical GmbH, ein Unternehmen der Hamburger Viromed-Gruppe, belegt, ist die innovative Wund- und Hautbehandlung der Kaltplasma-Technik der Standardwundbehandlung (SWT) gegenüber überlegen. Bei der Studie kam das mobile, CE-zertifizierte und schmerzfreie Kaltplasma-Gerät plasma care® von terraplasma medical zum Einsatz. Ziel der Behandlung (infizierter) chronischer und akuter Wunden mittels KAP ist es, Mikroorganismen inklusive multiresistente Erreger zu inaktivieren und die Wundheilung zu stimulieren.

Die klinische Studie wurde an zwei Zentren durchgeführt, dem Landeskrankenhaus (LKH) Bregenz sowie dem LKH Feldkirch, Österreich. Die Studie erstreckte sich von Mai bis Oktober 2021. Der Beobachtungszeitraum betrug vier Wochen pro Patientin und Patient. Teilnahmekriterien: Vorhandensein schwer heilender Wunden (die länger als sechs Wochen bestehen) jeglichen Ursprungs und jeder Wundphase.

Ergebnisse: Reduktion der Wundgröße, Förderung der Wundheilung, Schmerzreduktion

Durch die Anwendung des plasma care® bei Patientinnen und Patienten konnte im Mittel eine Reduktion der Wundgröße um knapp 80 Prozent in weniger als 30 Tagen erreicht werden - bei nur sieben Therapiesitzungen mit kaltem Plasma. Daneben konnte eine erhebliche Verbesserung der Wundsituation und der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten gezeigt werden:

- Reduktion des pH-Werts verbessert die Wundheilung: Durch die Behandlung mit dem plasma care® wurde der pH-Wert von im Mittel 9,7 auf 7,1 gesenkt, was die Wundheilung fördert. Die ersten Plasmabehandlungen konnten den pH-Wert je Behandlung sogar um einen Punkt im Mittel senken.

- Schmerzempfinden: Schmerzen (angegeben auf dem VAS-Score von 0 bis 10) konnten durch den Einsatz des plasma care® von im Mittel 3,1 auf 0,1 reduziert werden - wobei neun von zehn Patientinnen und Patienten ab dem siebten Behandlungstag, also der dritten plasma care® Behandlung, schmerzfrei waren.

Zukunft der Wundheilung: Kaltplasma wird der neue Goldstandard

"Die Zukunft der Wundheilung liegt in kaltem atmosphärischem Plasma", sagt Prof. Dr. Gregor Morfill, deutscher Physiker, Plasma-Experte und Aufsichtsratsvorsitzender der Viromed Medical AG. Um langfristig den Zugriff auf die Technologie zu gewährleisten, hatte die Viromed-Gruppe unter der Leitung von Uwe Perbandt im August 2022 die Mehrheit am Entwickler und Patenthalter der Kaltplasma-Technologie, der terraplasma medical GmbH, hervorgegangen aus dem Max-Planck-Institut - übernommen.

„Diese Innovation stellt einen Quantensprung für die Wundheilung dar", so Morfill. "Jüngste Veröffentlichungen zeigen zudem, dass Kaltplasma-Anwendungen neben dem großen therapeutischen Potential auch einen ökonomischen und ökologischen Nutzen haben: Zum einen können sich die Gesamtkosten für die Heilung von chronischen und infizierten Wunden durch den Einsatz um bis zu 52 Prozent reduzieren. Darüber hinaus lässt sich im Sinne der Nachhaltigkeit aber auch Wundversorgungs- und Verbandsmaterial einsparen.”

Jens Kirsch, Gründer und Geschäftsführer von terraplasma medical: "Auch andere Studien flankieren unsere äußerst guten Ergebnisse.“ So gehöre zu den wesentlichen Resultaten einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie zur Wirksamkeit einer großflächigen Plasmatherapie die signifikante Verbesserung der Wundheilungsrate um 214 Prozent. "An anderer Stelle wurde neben einer ebenfalls deutlichen Reduktion der Wundfläche gezeigt, dass die Patientinnen und Patienten in Plasmagruppen im Vergleich zu Kontrollgruppen deutlich weniger Antibiotika benötigen. Gerade in Zeiten von zunehmenden Antibiotika-Resistenzen ein revolutionäres Ergebnis und Hoffnung für Millionen Menschen."

Quelle: Viromed Medical AG (ots)

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