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COMIRNATY: Bei fast allen Geimpften Reaktionen an der Injektionsstelle, Teil 4

Archivmeldung vom 15.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Impfkritik.de / Tobias Argelger - adobestock / Eigenes Werk
Bild: Impfkritik.de / Tobias Argelger - adobestock / Eigenes Werk

Der neue Corona-Impfstoff COMIRNATY von BioNTech/ Pfizer setzt bereits bei den lokalen Nebenwirkungen an der Impfstelle völlig neue Maßstäbe: Fast jeder Geimpfte muss mit Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle rechnen. Darüber berichtet der Impfexperte Hans U. P. Tolzin auf Impfkritik.de.

Tolzin weiter: "BioNTech-Impfstoff: Eine kritische Analyse der Zulassungsstudie, Teil 4

Wie die entscheidende Zulassungsstudie für den neuen Corona-Impfstoff COMIRNATY von BioNTech/Pfizer zeigt, hat dieser es bereits bei den lokalen Nebenwirkungen an der Impfstelle in sich:

Unerwünschte Reaktionen an Einstichstelle bei nahezu jedem Geimpften?

Bis zu 83 % der mit dem experimentellen Impfstoff geimpften Testpersonen klagten an der Injektionsstelle unter Schmerzen, bis zu 7 % unter Rötungen und bis zu 7 % unter Schwellungen. Wie die untenstehenden, aus der Originalpublikation übernommenen, Grafiken zeigen, liegen die entsprechenden Placebowerte deutlich darunter.

Da aus der Originalpublikation und den öffentlich verfügbaren Anhängen nicht hervorgeht, wie viele der Probanden jeweils nur eine, zwei oder alle drei der lokalen Reaktionen erlitten, kann man bei bis zu 97 % der Geimpften (83+7+7) mit einer unerwünschten Reaktion an der Injektionsstelle rechnen.

Damit muss also so gut wie jeder Geimpfte mit einer lokalen Reaktion rechnen. Diese Einschätzung könnte nur mit weiteren Studiendaten entschärft werden. Diese werden jedoch bisher geheim gehalten. Zu dieser Geheimhaltung später mehr in einem der Folgebeiträge. Wie das Ergebnis bei nicht erfassten Personengruppen aussieht, die chronische oder akute Vorbelastungen haben, wissen wir nicht.

Teilerfassungen zwingen zu unnötigen - und ungenauen - Hochrechnungen

Warum lokale und allgemeine Nebenwirkungen nicht bei allen Teilnehmern der Studie gezielt abgefragt wurden, sondern nur bei knapp 8.200 Probanden, ist für mich nicht nachvollziehbar. Denn: Je größer die Stichprobe, desto verlässlicher am Schluss die Aussagekraft, insbesondere was seltenere schwere Nebenwirkungen angeht, die auch mal den erhofften Nutzen der Impfung neutralisieren oder sogar übertreffen können.

Hinweise auf Zellschwäche durch Injektionen?

Interessant ist, dass jüngere Testpersonen offenbar stärkere lokale Reaktionen zeigten als ältere Teilnehmer. Sollten jüngere Menschen eigentlich nicht besser mit Stressoren fertig werden als ältere Menschen?

Zudem scheinen sich die lokalen Reaktionen nach der zweiten Impfung abzuschwächen. Sollten die Reaktionen nicht eigentlich mit jeder Impfung stärker werden, weil der Gesamtstress, der auf den Körper einwirkt, sich aufaddiert? Eine mögliche Antwort auf dieses Phänomen könnte bereits vor über 100 Jahren der seinerzeit führende Toxikologen Louis Lewin gefunden haben:

Seiner Ansicht nach können gestresste Körperzellen auf zusätzlichen Stress Rahmen von Ansteckungsversuchen oder Impfungen irgendwann nicht mehr angemessen reagieren. Auf diese Weise würden zu erwartende Entzündungsreaktionen ausbleiben, was leicht dazu führen kann, sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Info

Sind lokale Reaktionen ein Zeichen, dass der Impfstoff "anschlägt"?

Nun hört man immer wieder das Argument, eine unerwünschte Reaktion auf eine Impfung sei ein Zeichen, dass der Impfstoff "anschlägt" und das Immunsystem auf die Impfung in einer gewünschten Weise reagiert.

Als sehr krasses Beispiel für diese Interpretation habe ich 2015 bei meinem Besuch des "Ground Zero" des Ebola-Ausbruchs in Guinea (Westafrika) empfunden. Die Bewohner des Dorfes Meliandou beschrieben mir, dass Wochen vor dem Ebola-Ausbruch alle Dorfbewohner von der regionalen Impfstelle gegen Parasiten behandelt worden seien. Etwa 20 der behandelten Kinder seien daraufhin einfach umgekippt. Als sich die Dorfbewohner beschwerten, wurde ihnen gesagt, das sei ein gutes Zeichen, nämlich dafür, dass das Mittel angeschlagen habe.

Solche Ereignisse werden schon bei uns im Westen kaum als mögliche Nebenwirkung gemeldet - wenn das in afrikanischen Dörfern geschieht, erst recht nicht. Ich halte diese Interpretation von Medikamentennebenwirkungen für ein reines Marketing-Argument - auf das die meisten Menschen leider kritiklos reinfallen.

Können schwere Nebenwirkungen beim Wirksamkeitsnachweis ignoriert werden?

Bedauerlicherweise hält Pfizer die genaueren Daten bisher unter Verschluss. Laut den Grafiken (siehe Abb. 2 bis 5) haben jedoch geschätzte 2 Prozent der Testpersonen derart starke Schmerzen an der Einstichstelle, dass sie ihren gewohnten Alltagstätigkeiten nicht mehr nachgehen können. Das sind bei ca. 22.000 Probanden etwa 440 Fälle. Müsste man diese 440 nicht in irgendeiner Form von den angeblich verhinderten Corona-Fällen abziehen? Würde sich damit nicht die angebliche Wirksamkeit von 95 % sehr stark relativieren?

Würde man diese schweren lokalen Reaktionen von der Wirksamkeit abziehen, was bliebe dann noch an Wirksamkeit übrig? Möglicherweise ist es also kein Zufall, dass die entsprechenden Daten nicht verfügbar gemacht wurden und in der Hauptpublikation auch nicht besprochen werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Ab Seite 6 der Zulassungsstudie finden wir Auswertungen von erfassten Nebenwirkungen. Diese sind in vier Schweregrade aufgeteilt:

Abb. 1: Übersicht Schweregrade

Abb. 2: Symptome an der Injektionsstelle bei 16-55 Jahre alten Testpersonen nach der ersten Impfdosis. Vergleich zwischen BNT162b2 (Impfstoff) und Placebo

Abb. 3: Symptome an der Injektionsstelle bei 16-55 Jahre alten Testpersonen nach der zweiten Impfdosis. Vergleich zwischen BNT162b2 (Impfstoff) und Placebo

Abb. 4: Symptome an der Injektionsstelle bei Testpersonen älter als 55 Jahre nach der ersten Impfdosis. Vergleich zwischen BNT162b2 (Impfstoff) und Placebo

Abb. 5: Symptome an der Injektionsstelle bei Testpersonen älter als 55 Jahre nach der zweiten Impfdosis. Vergleich zwischen BNT162b2 (Impfstoff) und Placebo

Quelle: Impfkritik.de von Hans U. P. Tolzin


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