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Bevölkerung setzt auf Homöopathie

Archivmeldung vom 05.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Homöopathie wird immer beliebter. Für rund 75 Prozent aller Deutschen ist Homöopathie ein fester Begriff - das sind 10 Prozent mehr als noch vor einem Jahrzehnt. Heute sind 80 Prozent der Frauen und zwei Drittel aller Männer mit dieser Therapieform vertraut.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage (1), die vom Unternehmen Biologische Heilmittel Heel GmbH, Baden-Baden, bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegeben wurde.

Die meisten Befragten sehen in der Homöopathie eine natürliche und sanfte Heilmethode, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Sie denken bei homöopathischen Arzneimitteln an natürliche Inhaltsstoffe und das Fehlen von Nebenwirkungen. Auch bei der Wirksamkeit schneidet die Homöopathie in der Umfrage gut ab. Bereits jeder Fünfte vertraut der Homöopathie voll und ganz. Nahezu die Hälfte der Befragten sieht die Homöopathie auch bereits als wissenschaftlich belegt.

Zuwächse in Europa

Zunehmend mehr Menschen vertrauen in ganz Europa der Homöopathie. In Frankreich, dem weltweit größten Markt für Homöopathika, stehen 75 Prozent der Bevölkerung der Homöopathie positiv gegenüber. In Italien sind 80 Prozent der Anwender alternativer oder komplementärmedizinischer Methoden mit den Behandlungsergebnissen zufrieden. In Großbritannien bieten ca. 40 Prozent der Allgemeinärzte diese Therapieformen den Patienten im staatlichen Gesundheitswesen an (2). Auch im Osten Europas ist Homöopathie beliebt. In Polen liegt der Kenntnisstand bei über 80 Prozent innerhalb der Bevölkerung (3).

Breites Behandlungsspektrum

Ein großer Teil der heute verwendeten Homöopathika sind Kombinationspräparate, so genannte Komplexmittel. Sie enthalten mehrere aufeinander abgestimmte Wirkstoffe, die die unterschiedlichen Symptome einer Erkrankung abdecken und so indikationsbezogen eingesetzt werden können. Das vereinfacht die Anwendung für Therapeuten und Patienten. Bei der klassischen Homöopathie hingegen muss das Einzelmittel individuell bestimmt werden.

Das Spektrum der gesundheitlichen Probleme, die heute homöopathisch behandelt werden, ist groß. Die Homöopathie setzt auf die Stärkung und Regeneration der Selbstheilungskräfte, hilft Blockaden zu lösen, Stoffwechselvorgänge anzukurbeln oder die "Entgiftung" anzuregen. Auch das präventive Potenzial der Homöopathie wird gern genutzt, zum Beispiel zur Stärkung des Immunsystems bei - und im Vorfeld von - Erkältungen. Selbst im Leistungs- bzw. Profisport wird immer mehr auf Homöopathika gesetzt, nicht zuletzt wegen des fehlenden Dopingrisikos.

Einsparungen möglich

Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass bei den gegenwärtigen Medikamentenpreisen durch Anwendung von Homöopathie Einsparungen im Arzneimittelbudget möglich werden könnten. Allerdings seien weitere Studien notwendig (4). Dieser Aspekt ist natürlich für die Gesundheitssysteme von großer Bedeutung.

Datenquellen: 1 GfK-Umfrage "Homöopathie in Deutschland", November 2006. 2 ECHAMP (European Coalition on Homeopathic and Anthroposophic Medicinal Products): Economic Facts & Figures - Homeopathic and Anthroposophic Medicinal Products in Europe, Brussels September 2003. 3 TNS OBOP, Warschau, Oktober 2006. 4 Bornhöft G, Matthiessen P F (Hrsg.). Homöopathie in der Krankenversorgung - Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Frankfurt/M. 2006.

Quelle: Pressemitteilung Biologische Heilmittel Heel GmbH


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