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Aktuelle deutsche Laborstudie belegt Wirkung von Pflanzenstoffen gegen Krankheitserreger der Mundhöhle

Archivmeldung vom 01.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Repha GmbH Fotograf: © Th. Weidner, Repha GmbH
Bild: Repha GmbH Fotograf: © Th. Weidner, Repha GmbH

Die Mundhöhle dient zahlreichen Krankheitserregern als Eintrittspforte in den menschlichen Körper. Eine gesunde Mundschleimhaut bildet eine Schutzbarriere, die solche Keime zuverlässig abwehrt. Entzündliche Erkrankungen im Mund-Rachen-Raum verringern jedoch die Funktion dieses natürlichen Abwehrsystems und lassen den Körper anfälliger werden für Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Erkältungen.

Eine neue wissenschaftliche Kooperation der Universitäten Heidelberg und Freiburg [1] hat jetzt gezeigt, dass Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich gegen fast alle in der Laborstudie analysierten Erreger der Mundflora eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung entfalten*. Die Untersuchung untermauert die Ergebnisse zahlreicher internationaler Forschungsarbeiten, die bestätigen, dass die Pflanzenstoffe sowohl gegen Bakterien [2-4] als auch gegen Viren [5-7] wirken. Weitere Studien belegen die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Senfölgemischs bei akuten und häufig wiederkehrenden Erkältungskrankheiten [8-10]. Die Pflanzenstoffe sind demnach bei unkomplizierten Infektionen der oberen Atemwege ein wirksamer Schutzschild gegen bakterielle und virale Krankheitserreger. Sie verfügen zudem über entzündungshemmende Eigenschaften und können bei Erkältungskrankheiten als Mittel der ersten Wahl zum Einsatz kommen.

Bakterien sind die Hauptursache für Entzündungen im Mund. Grundsätzlich stellt jede entzündete und offene Stelle im Mundraum ein Risiko dar, da hier die Schutzfunktion der Mundschleimhaut nicht mehr intakt ist. Dann können weitere Krankheitserreger eindringen, sich ausbreiten und zum Beispiel auch Infektionen der Atemwege hervorrufen. So hat eine aktuelle Studie einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Paradontitis - eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnhalteapparates - und einem schweren COVID-19-Verlauf aufgezeigt [11]. Demnach haben COVID-19-Patienten mit Paradontitis sogar ein höheres Risiko für einen tödlichen Ausgang der Erkrankung, als zahngesunde COVID-19-Patienten. Laut Prof. Dr. Roland Frankenberger, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), trage ein Patient, der unter einer Parodontitis leidet, häufig unbemerkt eine offene Wunde von etwa 40 Quadratzentimetern im Mundraum. Es sei daher leicht nachvollziehbar, dass sich Krankheitserreger dann schnell ausbreiten können [12].

Senföle bekämpfen die häufigsten Erreger bakterieller Atemwegsinfektionen

Laboruntersuchungen der Universität Freiburg [2] sowie internationale Forschungsarbeiten [3,4] belegen, dass die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich eine ausgeprägte keimhemmende Wirkung besitzen. Die Pflanzenstoffe wirken auch gegen die häufigsten bakteriellen Erreger von Atemwegsinfektionen, die gegenüber gängigen Antibiotika bereits dramatische Resistenzen aufweisen [13-15]. Die Freiburger Forscher konnten nachweisen, dass das Senfölgemisch eine hohe bis sehr hohe keimhemmende Wirkung auf die häufigsten Erreger von bakteriellen Atemwegsinfekten besitzt [2].

Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sind in kombinierter und hochdosierter Form als Tabletten in Apotheken erhältlich und können über lange Zeit eingenommen werden, da sie gut verträglich sind. Sie schädigen nicht die mit dem Menschen im Einklang lebenden nützlichen Bakterien wie zum Beispiel die Darmbakterien.

Umfassende Wirksamkeit - Reduktion der Erkältungshäufigkeit um 50%

Weitere Reagenzglas-Studien bestätigen die antivirale [5-7] und entzündungshemmende [16-21] Wirkung der Senföle. Das pflanzliche Arzneimittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich reduziert darüber hinaus nachweislich die Erkältungshäufigkeit um etwa 50 Prozent [10]. In der entsprechenden Studie einer Hamburger Forschergruppe, die nach modernsten wissenschaftlichen Standards - randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert - durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden: Nur 13,3 Prozent der 113 gesunden Versuchsteilnehmer, die in der Winterzeit 3x täglich je zwei Senföltabletten einnahmen, bekamen eine Erkältung - die 117 gesunden Probanden hingegen, die 3x-täglich zwei wirkstofffreie Pillen (Placebo) erhielten, erkälteten sich fast doppelt so häufig (25,6 Prozent). Die Studie spiegelt damit die ausgeprägte Wirkung des pflanzlichen Arzneimittels zum Schutz vor erneuten akuten unkomplizierten Infektionen der Atemwege wider.

Aufgrund der 3fach-Wirkung der pflanzlichen Wirkstoffe - antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend - werden unangenehme Erkältungsbeschwerden schnell gelindert und möglichen bakteriellen Superinfektionen entgegengewirkt. Da sich Senföle durch vielfältige Wirkansätze auszeichnen, wird bei Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen deutlich erschwert. Der Einsatz der Pflanzenarznei bei akuten und wiederkehrenden Erkältungskrankheiten ist daher auch eine gute Option, um die Ausbreitung resistenter Keime zu bremsen und hocheffektive Antibiotika für ernste Erkrankungen aufzusparen.

*Das Senföl-Gemisch wurde gegenüber 15 wichtigen bakteriellen Krankheitserregern der Mundflora getestet. Mit Ausnahme eines Bakterienstammes fand bei allen anderen Erregern eine ausgeprägte Hemmung des Wachstums statt.

Die Literaturquellen 1-21 können angefordert werden bei [email protected]

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Quelle: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH (ots)

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