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Adipositas-Pandemie: Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland ist stark übergewichtig

Freigeschaltet am 31.07.2025 um 08:37 durch Sanjo Babić
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Unternehmensmeldungen Fotograf: W&B/Philipp Nemenz
Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe - Unternehmensmeldungen Fotograf: W&B/Philipp Nemenz

Die Volkskrankheit Adipositas steht im Fokus der monothematischen August-Ausgabe. Evidenzbasiert, ausgewogen und auch ganz persönlich zeigt sie, warum Übergewicht als komplexe, chronische Erkrankung mehr ist als eine Frage des Lebensstils - und warum es Zeit ist, Schuldzuweisungen durch Aufklärung zu ersetzen.

Adipositas ist sehr sichtbar und doch bleibt das Entscheidende oft unbeachtet: die vielschichtigen Ursachen, das individuelle Leid, die gesellschaftlichen Vorurteile. Etwa 20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten als stark übergewichtig. Die World Health Organization (WHO) spricht von einer globalen Epidemie. Die Folgen reichen von Diabetes über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu psychischen Belastungen und vorzeitigem Tod. Trotzdem wird Adipositas gesellschaftlich oft als persönliches Versagen interpretiert und nicht als das, was sie ist: eine komplexe, chronische Erkrankung, die durch strukturelle Bedingungen mitverursacht und oft verstärkt wird.

Mit ihrer monothematischen Ausgabe vom 1. August 2025 widmet sich die Apotheken Umschau umfassend diesem Thema und setzt damit einen gesundheitspolitischen Schwerpunkt. Unter dem Titel "Über Gewicht" macht das Magazin deutlich, dass Adipositas eine der häufigsten und eine der am stärksten stigmatisierten Volkskrankheiten unserer Zeit ist.

Chefredakteur der Apotheken Umschau als Gesicht der Kampagne

Auf dem Cover des Magazins ist Dennis Ballwieser, Chefredakteur der Apotheken Umschau, zu sehen. Der Chefredakteur von Deutschlands auflagenstärkstem Gesundheitsmagazin ist selbst Arzt und von Adipositas betroffen und spricht im Heft offen über seine Erfahrungen mit Übergewicht, Stigmatisierung und Vorurteilen. Er wird so selbst zum Teil einer Debatte, die er bewusst persönlich eröffnet. Dennis Ballwieser: "Ich weiß, wie es ist, dick zu sein und wie es sich anfühlt, dafür verurteilt zu werden. Diese Ausgabe soll helfen, das Schweigen zu brechen, mit dem Fingerzeigen aufzuhören und Verständnis zu schaffen - auf Basis von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen, nicht von Vorurteilen."

Ziel: Perspektivwechsel und konkrete Lösungen

Deutschlands meistgelesenes Gesundheitsmagazin räumt auf mit Mythen, erklärt medizinische Zusammenhänge und stellt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ins Zentrum seiner Berichterstattung. Gleichzeitig beleuchtet es, warum es politisch so schwerfällt, diese Fakten anzuerkennen und welche wirtschaftlichen Interessen dabei oft im Weg stehen.

Ziel der Ausgabe ist es, breite Bevölkerungskreise evidenzbasiert aufzuklären und einen Perspektivwechsel hin zu mehr Verständnis, mehr Verantwortung und konkreten Lösungen anzustoßen.

Apotheken vor Ort zentrale Säule im Umgang mit Adipositas

Als niedrigschwellige Anlaufstelle beraten die Apothekenteams ohne Termin zu Ernährung, Bewegung und Lebensstilveränderungen, etwa wenn Menschen mit Bluthochdruck- oder Diabetesmedikation Unterstützung suchen. Gleichzeitig übernehmen sie eine wichtige Rolle im Medikationsmanagement, indem sie mögliche Wechselwirkungen prüfen, die Arzneimitteltherapie optimieren und konkrete Anwendungshinweise geben. Auch in der Prävention und Früherkennung leisten Apotheken einen wertvollen Beitrag - durch einfache Messungen wie BMI, Blutdruck oder Blutzucker können Risikopatienten frühzeitig erkannt und an ärztliche Stellen vermittelt werden.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Unternehmensmeldungen (ots)

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