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Wieso gibt es für 2021 mehr Meldungen über Impfnebenwirkungen als in den letzten 20 Jahren zusammen?

Archivmeldung vom 08.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EMA 12. Juni 2021; Paul-Ehrlich-Instituts Sicherheitsberichte Covid-19-Impfstoffe – Das oben angegebene Datum ist hier nicht das Veröffentlichungsdatum, sondern das Datum, bis zu dem Meldungen auf Impfnebenwirkungen erfasst wurden. Bild: Reitschuster / Eigenes Werk
EMA 12. Juni 2021; Paul-Ehrlich-Instituts Sicherheitsberichte Covid-19-Impfstoffe – Das oben angegebene Datum ist hier nicht das Veröffentlichungsdatum, sondern das Datum, bis zu dem Meldungen auf Impfnebenwirkungen erfasst wurden. Bild: Reitschuster / Eigenes Werk

Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden in den letzten sieben Monaten allein für Covid-19-Impfstoffe mehr als doppelt so viele Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen und bleibende Schäden gemeldet als in den letzten 20 Jahren für die Gesamtheit aller in Deutschland verimpften Vakzine. RT bat vor diesem Hintergrund das Gesundheitsministerium auf der Bundespressekonferenz um eine Erklärung.

Weiter berichtet RT DE: "Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verzeichnet in seinem neuesten, am 20. August veröffentlichten Sicherheitsbericht speziell für die COVID-19-Vakzine insgesamt 131.671 Meldungen mutmaßlicher Nebenwirkungen zwischen dem 27. Dezember 2020 und dem 31. Juli 2021.

In diesem Zeitraum von sieben Monaten wurden laut PEI 92,4 Millionen Impfdosen gegen COVID-19 verabreicht. Dasselbe Bundesinstitut registrierte für den Zeitraum der letzten 20 Jahre, vom 1. Januar 2000 bis zum 31. Dezember 2020, für die Gesamtheit aller in diesen zwei Jahrzehnten eingesetzten rund 750 Millionen Impfstoffe genau 54.488 gemeldete Fälle von mutmaßlichen Nebenwirkungen.

In der direkten Gegenüberstellung wird das eklatante Missverhältnis deutlich: 

92 Millionen eingesetzte Corona-Impfdosen, verabreicht in einem Zeitraum von 7 Monaten, führten zu über 130.000 Meldungen in Bezug auf mutmaßliche Nebenwirkungen und bleibende Schäden. 

750 Millionen eingesetzte Impfdosen, verabreicht in einem Zeitraum von 20 Jahren, führten zu weniger als 55.000 Meldungen in Bezug auf mutmaßliche Nebenwirkungen und bleibende Schäden. 

RT DE Redakteur Florian Warweg wollte angesichts dieser Zahlenverhältnisse vom Bundesgesundheitsministerium wissen, wie dieses diese eklatanten Unterschiede bei den Meldungen zu Impfnebenwirkungen bewertet und erklärt. 

Der Erklärungsansatz des Sprechers des Gesundheitsministeriums lautete:  "Ich kann jetzt nur vermuten, dass es sehr wahrscheinlich daran liegt, dass natürlich sehr viel genauer und vorsichtiger bei neuen Impfungen darauf hingewiesen wird, alle auftretenden Nebenwirkungen zu melden. Und ein sehr, sehr großer Prozentsatz der Nebenwirkungen sind ja sehr geringe, oder ja, risikoarme Nebenwirkungen gewesen."


Quelle: RT DE

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