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„Patient in Not“ – Was ist dran an den Sprüchen?

Archivmeldung vom 27.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Dem erschrockenen Bürger soll klargemacht werden, er hat sich auch zukünftig mit dem ungenierten Griff in seine Tasche abzufinden. Seit Jahrzehnten wurde uns das Gesundheits- besser Krankheitssystem von Jahr zu Jahr teurer. Betrugen die Ausgaben 1950 noch zwei Milliarden DM, sind sie inzwischen auf sage und schreibe runde 250 Milliarden Euro im Jahr geklettert.

Mehr Geld ausgeben bedeutet aber längst nicht immer besseres für die Gesundheit zu tun, das ist der Knackpunkt. Das Dilemma für die Wirtschaftsbetriebe niedergelassener Arzt und Krankenhaus besteht darin, dass sie an Kranken verdienen und nicht an Gesunden. Im Umkehrschluss heisst das, wenn wir ständig höhere Ausgaben im Gesundheitssystem herbeibeten, verraten wir, dass wir im Grunde an eine echte Wirksamkeit ebendieses Systems in keiner Weise glauben, ganz im Gegenteil.

Es sei so wenig Geld da, dass Ärzte ein Drittel ihrer Arbeit unentgeltlich leisten müssten. Eine telefonische Anfrage beim statistischen Bundesamt ergab zu den Einnahmen der niedergelassenen Ärzte für 2003 als aktuellste verfügbare Zahlen einen Durchschnitt von 272.000 Euro, davon 75 Prozent stammend von den gesetzlichen Krankenkassen, 22,2 Prozent von den privaten und der Rest sind sonstige Erlöse. Das Amt stellte einen durchschnittlichen Reinertrag von 126.000 Euro für die Ärzte fest. Wohlgemerkt sind das Durchschnittszahlen, es gibt wohl nicht viele Berufsgruppen mit höherem Durchschnittseinkommen in diesem Land.

Quelle: Pressemitteilung baldgesund.de / AFA GmbH

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