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Der Ursprung von Safran

Archivmeldung vom 11.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: http://de.depositphotos.com/
Bild: http://de.depositphotos.com/

Safran gilt als eines der teuersten Gewürze der Welt. Das liegt besonders daran, dass die Ernte ausschließlich per Handarbeit erfolgt und nur einmal pro Jahr – nämlich im Herbst – stattfindet. Doch woher stammt das kostbare Gewürz und wo wird es heutzutage überall angebaut?

Die Pflanze Safran ist eine lila-blühende Krokus-Art, von der man nicht sofort erwartet, dass Sie ein so wertvolles Gewürz hervorbringt. Die Blume blüht einmal pro Jahr für wenige Wochen und bildet dann einen langen Blütenstempel aus. Dieser ist der Teil der Pflanze, der in der Koch- und Back-Welt beinahe ehrfürchtig als Safranfaden beschrieben wird. Nach der Ernte, die ausschließlich per Hand erfolgt, werden die Stempel getrocknet und danach verkauft. Da die Gewinnung des Gewürzes verhältnismäßig mühsam ist, sind Gramm-Preise von 7 bis 25 Euro beim Safran keine Seltenheit. Der Preis ist abhängig vom Anbaugebiet und der Qualität des Gewürzes.

Von Griechenland in die ganze Welt

Seinen Ursprung hat Safran auf der griechischen Insel Kreta. Dort wurde er wahrscheinlich schon ab ca. 2000 v. chr. kultiviert und angebaut. Dass dies nicht ganz einfach ist, bescheinigt der Fakt, dass der Safran-Krokus unfruchtbar ist. Eine Vermehrung ist nur durch die Teilung der Knolle möglich.

Nach den Griechen entdeckten auch die Römer das kostbare Gewürz für sich, das sie nicht nur durch den Geschmack, sondern auch eine weitere Eigenschaft begeisterte. Mit Safran konnten sie Kleidung und andere Textilien gelb einfärben. In dieser Zeit entwickelte sich Safran zu einem Luxus-Gut, das ausschließlich den Reichen vorbehalten war. Diese streuten Safranfäden zum Beispiel auf das Hochzeitsbett, um damit Wohlstand und Unbeschwertheit auszudrücken.

Heute wird Safran in vielen Teilen der Welt angebaut. Besonders Afghanistan macht durch seinen Safran-Anbau auf sich aufmerksam. Er wird hier sogar staatlich gefördert, um ihn für die Bauern zu einer lukrativen Alternative zum Opium-Anbau zu machen.

Andere Länder, in denen Safran angebaut wird, sind:

  • Griechenland
  • Italien
  • Südfrankreich
  • Spanien
  • Iran
  • Marokko
  • Kaschmir
  • USA
  • Mexiko
  • Österreich
  • Schweiz

Seit ein paar Jahren wird Safran auch wieder in Deutschland, genauer gesagt in der Pfalz und in Sachsen, angebaut. Die Anbaugebiete sind jedoch sehr klein und haben kaum Einfluss auf den weltweiten Safran-Handel.

Quelle: http://www.safran.info/

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