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TORE ZUR UNTERWELT - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit …

Archivmeldung vom 17.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
TORE ZUR UNTERWELT - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit …
TORE ZUR UNTERWELT - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit …

Gibt es in der heutigen Zeit überhaupt noch ungeklärte Rätsel der Menschheitsgeschichte, Fragen, die sich die moderne Wissenschaft im 21. Jahrhundert nicht erklären kann? Die Entdeckungen in der österreichischen Steiermark seit dem Jahre 2006 präsentieren eine Reihe von miteinander verbunden scheinende Mysterien, die es nach herkömmlicher Meinung eigentlich gar nicht geben dürfte. Im Text-Bildband „TORE ZUR UNTERWELT - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit …“ präsentieren die Autoren Heinrich und Ingrid Kusch ihre erstaunlichen Forschungsergebnisse.

In der Beschreibung zum Buch heißt es: „Die Entdeckung eines riesigen Systems unterirdischer Gänge wirft viele Fragen auf und lässt sogar die bisherige Vorgeschichtsschreibung gehörig ins Wanken kommen.

Bei Umbauarbeiten wird im Dachstuhl eines Bauernhofs eine jahrhundertalte Kanonenkugel gefunden. Darin entdeckt man einen Plan, der auf ein Labyrinth von unterirdischen Gängen verweist – das ist nicht der Beginn eines Thrillers, sondern hat sich in der oststeirischen Gemeinde Vorau wirklich zugetragen. Und es war der Ausgangspunkt von einer Reihe schier unglaublicher Entdeckungen. Die Höhlenforscher Ingrid und Heinrich Kusch machten sich an die Erforschung des viele Kilometer langen und offenbar in größere Tiefe führenden Gangsystems und stießen dabei immer wieder auf Einzelheiten, für die es keine Erklärung gibt. So sind die meisten dieser Gänge nach einer gewissen Strecke nicht nur zugemauert, sondern meterdick mit tonnenschwerem Gestein verschlossen. – Wer hatte da Angst vor einer Gefahr aus der Tiefe? In welcher unbekannten Bearbeitungstechnik wurden Teile der Gänge, die tiefer liegen als die mittelalterlichen Bereiche, so präzise oft durch blanken Fels geschnitten? Und warum sind diese Gänge so niedrig und schmal?

Eine mögliche Antwort: Die Gänge gehen auf prähistorische Zeiten zurück, und es besteht ein Zusammenhang mit anderen ungeklärten Rätseln der Vorzeit: den Erdställen, die von Frankreich bis Tschechien zu finden sind, oder den tausenden Menhiren, die in der Steiermark Verlauf und Zugänge des unterirdischen Gangsystems zu markieren scheinen. Muss die europäische Vorgeschichte neu geschrieben werden?“

Unser Fazit:

Die jahrelange wissenschaftliche Spurensuche des Autorenteams wird in diesem Buch detailliert beschrieben und mit über 200 Abbildungen dokumentiert. Man taucht dadurch mit diesem Werk regelrecht in eine andere Zeit ein. In eine alte Epoche, die man rein optisch zwar sehen und wahrnehmen, aber nicht verstehen kann. Alle herkömmlichen Erklärmodelle für den Zweck der Anlagen und die Frage nach der Herstellungsmethode dieser fremden Bauwerke und Strukturen ergeben irgendwie keinen Sinn. Die Autoren gaben sich viel Mühe, in alle erdenkliche Richtungen nach möglichen Antworten zu suchen, aber geben selbst zu, dass wir es „heute verlernt haben, die wahre Bedeutung jener Zeugnisse unserer Vergangenheit zu begreifen“.

Heinrich und Ingrid Kusch nehmen den Leser mit auf eine regelrechte Schatzsuche, die schwer im heimischen Wohnzimmer auszuhalten ist. Animiert durch die vielen Fotografien und genauen Beschreibungen der Örtlichkeiten will man entweder direkt in der Steiermark mithelfen, die verbleibenden Geheimnisse zu lüften oder aber in seiner eigenen Heimat auf Spurensuche nach alten noch verborgenen historischen Schätzen gehen. Es ist zu vermuten, dass ähnliche Tunnelsysteme in anderen Bereichen Europas - vielleicht auch Deutschlands - zu finden sein können, da die Entdeckungen in Österreich auf Zufälle zurückgehen und viele Monolithe, die es auch außerhalb Österreichs gibt und gab, als Wegweiser für Eingänge in unterirdische Tunnelsysteme fungieren.

Hoch anzurechnen ist dem Wissenschaftsduo (Dr. Heinrich Kusch ist Prähistoriker und Lehrbeauftragter an der Karl-Franzens-Universität in Graz, Ingrid Kusch studierte Geologie und Paläontologie und begleitete ihren Mann bei vielen Forschungsreisen und über 30 Expeditionen), dass ihr Buch von der ersten bis zur letzten Seite auch oder gerade von Lesern ohne wissenschaftlichem Hintergrund vollständig verstanden werden kann. Es gibt keine den Lesefluss störenden verwirrenden Fachbegriffe.

Zudem gibt es meist im Bereich der sogenannten „Wissenschaft“ tabuisierte Themen, die nicht – zumindest nicht offiziell - in die Forschung mit einfließen dürfen. Deshalb werden oft unmögliche Erklärmodelle für nach heutiger wissenschaftlicher Meinung eigentlich unerklärbare Zusammenhänge präsentiert, einfach nur um nicht sagen zu müssen, dass man keine Erklärungen hat. Kuschs machen dies nicht. Sie lassen offen, wer, wann, wie und warum die bereits entdeckten Bauwerke errichtet hat, da sie zugeben, dass es hierfür noch keine passenden Antworten gibt.

Auch durchforsten die beiden Autoren bei ihrer Recherche alle möglichen mündlichen und schriftlichen Überlieferungen und Sagen aus der Region und verwerfen diese nicht sofort, wenn sie sich im ersten Augenblick zu sonderbar oder abstrus anhören, um dem echten Wahrheitsgehalt auf den Grund gehen zu können. Dieses Vorgehen hat sich bereits mehrfach ausgezahlt, wie man im Buch lesen kann und spricht dafür, dass die Wissenschaft vermehrt ihr Gedankengefängnis verlassen sollte. Denn anfangs hat niemand ein so großes und langes Tunnelsystem in der Oststeiermark trotz vieler mündlicher Berichte über kilometerlange Gänge für möglich gehalten und nun sind durch die neuen Forschungen bereits über 280 Erdställe (Forschungsstand April 2009) gefunden worden, deren Großteil mit großer Wahrscheinlichkeit noch wesentlich weiter als das Neolithikum in die Vergangenheit reichen soll. Daher sollte das Buch Pflichtlektüre für jeden akribischen Geschichtsforscher sein, denn die darin präsentierten Forschungsergebnisse wirken definitiv horizonterweiternd.

Heinrich und Ingrid Kusch
Tore zur Unterwelt
- Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit -
Verlag für Sammler, Graz
ISBN: 978-3-85365-237-4

www.stocker-verlag.com
Preis € 29.90

Hier der erste Teil einer Dokumentationsreihe mit Heinrich und Ingrid Kusch von Michael Friedrich Vogt:

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