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Geister auf digitalen Fotos?

Archivmeldung vom 24.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Kann sich Überirdisches auf Fotos manifestieren? Physiker Klaus Heinemann sagt: Ja. Doch Vorsicht ist geboten, wenn sich Wissenschaft und Spiritualität vermischen.

Jeder kennt sie: Die hellen, gräulich-weißen Flecken auf Fotos. Im Englischen werden sie „orbs“ (orb = Kugel) genannt, weil sie kreisförmig oder oval sind. Viele entstehen eindeutig durch Lichtreflexion oder Beugung und sind physikalisch zu erklären. Bei manchen ist nicht auf Anhieb zu erkennen, woher sie stammen.

Für manche Esoteriker und Anhänger paranormaler Ideen ist die Sache klar: Diese unerklärbaren Orbs sind Verkörperungen von Überirdischem. Ingmar Veeck ist einer der wenigen Deutschen, die sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigt haben. Er veröffentlicht auf seiner Web-Seite alles rund um Orbs – was sie sind, woher sie stammen und zahlreiche Bilderbeispiele.

Ihm selbst sind die Flecken vor mehr als drei Jahren auf Urlaubsbildern aufgefallen. Sein erster Gedanke: „Das ist nicht normal.“ Ingmar Veeck beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit Esoterik. „Einmal habe ich eine Astralreise in Form eines Orbs gemacht“, erklärt er. Deswegen wusste er sofort, dass die hellen Flecken auf den Fotos nicht nur einfache Reflexionen sind. Trotzdem betont er: „Ein Großteil der Orbs sind sicherlich rein physikalisch zu erklären.“ Aber eben nicht alle, meint er.

Physiker schreibt über Orbs

Wissenschaftliche Beweise hat Veeck nicht, denn in Deutschland erforscht niemand das Phänomen ernsthaft. Anders sieht es in den USA aus. Der Physiker Klaus Heinemann und der Theologe Míceál Ledwith haben das Buch „The Orb Project“ veröffentlicht. Im August erscheint die Übersetzung „Das Orb Projekt – Auf der Suche nach Energiephänomenen mit Digitalfotografie“ auch hierzulande.

„Seit vier Jahren befassen meine Frau und ich uns mit den Orbs“, erzählt der in Deutschland geborene Heinemann. „Ich habe mehrere Tausend Bilder analysiert, auf denen Orbs zu sehen waren.“ Ihre Anzahl sei seit dem Aufkommen der Digitalkameras ständig gewachsen und die Orbs zeigten alle Anzeichen selbständiger Beweglichkeit und Intelligenz. Heinemann versucht, zu erklären, wodurch die Flecken entstehen. „Viele von denen sind tatsächlich einfach nur Reflexe.“ Eine gängige Erklärung: Die Orbs entstehen, wenn kleinste Staubpartikel Licht reflektieren und in die Kamera werfen. Allerdings müssen sich diese Staubkörner wenige Zentimeter vor der Linse befinden. Doch bei ein paar Orbs konnte Heinemann nicht mit physikalischen Gesetzen erklären, wie sie entstanden sind.

„Wenn ein Gegenstand oder eine Person auf dem Foto das Orb zum Beispiel teilweise verdeckt, dann kann es keine Reflexion an einem Staubkorn sein“, sagt Heinemann. „Das wäre einfach zu weit weg, um das Licht zu beugen.“ Er hat sich noch weitere Kriterien ausgedacht, um ein authentisches Orb zu bestimmen. Seine Tests haben ergeben: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es außerordentliche Phänomene, die nicht mit den bekannten physikalischen Regeln erklärt werden können.“


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