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"LIDL verschont nicht" - Bundesweite Aufklärungskampagne gegen Massentierhaltung endete vor 100. LIDL-Filiale in Berlin

Archivmeldung vom 25.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Außenansicht einer Lidl-Filiale
Außenansicht einer Lidl-Filiale

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Seit März dieses Jahres fuhren Mitarbeiter des Deutschen Tierschutzbüros e.V. bundesweit LIDL-Filialen in allen 77 Großstädten mit einem Plakatwagen an, um auf die tierquälerischen Bedingungen der Massentierhaltung aufmerksam zu machen und die Verbraucher vor dem Konsum billigen Fleisches zu warnen. Die Aufklärungstour endete nun nach fast 20.000 km mit der 100. LIDL-Filiale in Berlin-Schöneberg, wo die Tour damals auch begann. Zu diesem Anlass verteilten die Tierschützer 100 Kostproben veganer "Bolognese".

Während der Kampagnentour zu den 100 Filialen wurden LIDL-Kunden mit einem Gratis-Nachtisch animiert, Zutaten für ein veganes Abendessen bei einzukaufen. Denn bereits mit einem veganen Abendessen in der Woche in deutschen Haushalten kann Millionen Tieren der Weg zur Schlachtbank erspart bleiben. An dieser Aktion zum Gratis-Nachtisch beteiligten sich mehrere hundert Personen.

"Wir freuen uns sehr, auf wieviel Zuspruch unsere Kampagne in allen Ecken Deutschlands getroffen ist. Ob im Norden und Süden oder Westen und Osten, überall konnten wir die Menschen dazu anregen über ihren Fleischkonsum nachzudenken." so Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros. Parallel rief die Tierschutzorganisation dazu auf, sich telefonisch an LIDL zu wenden, mit der Bitte mehr vegane Produkte einzuführen.

Denn LIDL ist einer der Lebensmitteldiscounter mit den wenigsten veganen Alternativen im Sortiment. Anlässlich der 50. besuchten Filiale erhielt die LIDL-Zentrale ein Paket mit 50. veganen Lebensmitteln, als Bespiel wie vielfältig die Auswahl im Sortiment sein kann. "Offenbar erkannte auch LIDL, das Nachholbedarf in ihrem Sortiment besteht und führte zeitgleich eine vegane Pizza ein, die Nachfrage danach war enorm" freut sich Jan Peifer.

Auf der Kampagnen-Website tierschutzbuero.de/lidl haben fast 15.000 Menschen den Satz "Ich bin gegen Massentierhaltung, weil..." vervollständigt und so ihre Meinung zu diesem tierquälerischen System veröffentlicht. Außerdem wurden über 20.000 Flyer bundesweit vor den LIDL-Filialen verteilt.

Primär ging es den Tierschützer aber um Aufklärung, so sind durch Presseberichte, die Aktionen vor dem Discounter und durch Online-Aktionen circa 40 Millionen Menschen in Kontakt mit der Kampagne gekommen. Besonders der aufsehenerregende Plakatwagen trug dazu bei, dass viele Passanten auf die Kampagne "LIDL verschont nicht" aufmerksam wurden. "Durch die Aufklärung ändern die Verbraucher ihr Konsumverhalten, dies hat direkten Einfluss auf die Tierhaltung, nicht ohne Grunde ernähren sich immer mehr Menschen vegetarisch und vegan" so Jan Peifer weiter.

Die heutige Aktion sollte ein weiteres Mal aufzeigen, dass jeder Verbraucher mit seinem Konsumverhalten bestimmen kann, ob er Tierqual unterstützt. Alle 100 Kostproben der veganen "Bolognese" waren in kurzer Zeit verbraucht. Die Verköstigung erfolgte selbstverständlich von natürlichem und nachhaltigem Einweggeschirr, welches die Firma Leef Blattwerk GmbH freundlicherweise zur Verfügung stellte.

Quelle: Deutsches Tierschutzbüro e.V. (ots)

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