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Quantenphysiker schlagen Brücke zur Spiritualität

Archivmeldung vom 19.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
„Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“
„Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“

Folgt der Dualismus von Körper und Seele den Regeln der Wellenmechanik? Diese Frage wird seit kurzem von namhaften Physikern bejaht. Ihrer These zufolge könnte seit dem Urknall ein universeller Quantencode existieren. Das Bewusstsein wäre dann neben Raum, Zeit, Materie und Energie ein weiteres Grundelement der Welt.

Gabriele Anna Kerer aus Prutting (Landkreis Rosenheim) erinnert sich: „In der Grundschule hatte ich einen Klassenkameraden, der 1 km von mir entfernt wohnte. Als ich die Schule wechselte, hatte ich eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihm, außer wenn er als Gast in meine Gaststätte kam, die ich Jahre später leitete. Ganz verlor ich den Kontakt, als ich heiratete und die Gaststätte aufgab.

Markus ist leider bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Als ich bei seiner Beerdigung in der Kirche war, sah ich ständig zur Maria Gottes hoch, die hinter dem Altar hing. Auf einmal sah ich einen Motorradfahrer, der auf der Straße um eine Kurve fuhr. Hinter der Kurve stand ein Auto quer auf der Fahrbahn. Ich hörte das Wort "Verdammt", auf einmal war nur noch Dunkelheit um mich rum. Es war aber keine kalte Dunkelheit, es fühlte sich an, als ob ich in Watte gepackt worden wäre, fühlte mich völlig leicht. Nach diesem Moment dachte ich, ich hätte die letzten Sekunden von Markus Leben gesehen...

Ich erzählte es nach der Kirche einem guten Bekannten. Dieser meinte, es wäre kein Hirngespinst, was ich annahm, denn die Mutter des Verstorbenen hatte das gleiche gesehen.“

Der Verfasser hätte diese Geschichte niemals erwähnt, wenn sie nicht aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen würde. Erstaunlicherweise gibt es eine Vielzahl von Menschen, die im Gespräch unter vier Augen von Erlebnissen berichten, die nach landläufiger Meinung als übernatürlich gelten. Aus Furcht, fortan als unglaubwürdig abgestempelt zu werden, scheuen die meisten von ihnen jedoch das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Nicht minder fantastisch ist die Vision, die Emanuel von Swedenborg einmal hatte. Sein Beitrag gehört zu jenen handverlesenen Dokumenten, die auf Grund der vorhandenen Quellen als gesichert gelten.

Einen 450 km entfernten Großbrand „gesehen“

Einen der spektakulärsten und zugleich auch am besten belegten Fälle von einer Fernwahrnehmung finden wir in einem Bericht des schwedischen Naturwissenschaftlers und Theologen Emanuel von Swedenborg (1688 – 1772). Professor Dr. Hans Schwarz, Ordinarius für Evangelische Theologie an der Universität Regensburg hat hierzu die zeitgenössischen Quellen studiert. In seinem Buch „Wir werden weiterleben“ fasst er zusammen, was der aus Stockholm stammende Swedenborg einmal erlebt hat:

„An einem Juliabend im Jahre 1759 war Swedenborg in Göteborg zum Essen eingeladen worden, eine Stadt, die ungefähr 450 km südwestlich von Stockholm liegt. Plötzlich wurde Swedenborg bleich und sichtlich beunruhigt. Er ging in den Garten hinaus und kehrte mit der Nachricht zurück, dass in Stockholm ein großes Feuer, nicht weit von seinem eigenen Haus, ausgebrochen sei. Er behauptete, dass das Feuer schnell um sich greife, und sorgte sich um einige seiner Manuskripte. Schließlich beruhigt er sich und seufzte erleichtert: „Gott sei dank! Das Feuer ist bei der dritten Tür vor meinem Haus erloschen.“ Da einige der Anwesenden Häuser oder Freunde in Stockholm hatten, waren sie natürlich ebenso beunruhigt. Einer von Ihnen erzählte dem Gouverneur noch in der gleichen Nacht von dem Vorfall. Am nächsten Tag berichtete Swedenborg dem Gouverneur Einzelheiten über das Feuer. Die Nachricht von dem angeblichen Unglück verbreitete sich schnell in der Stadt. Doch dauerte es bis zum nächsten Tag, bis ein Bote aus Stockholm kam, der die Geschichte in allen Einzelheiten bestätigte.“

„Das Diesseits ist die Schlacke – das Jenseits dagegen die umfassende Wirklichkeit“

Der Psychologe und Psychiater Carl Gustav Jung hat mit dem Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli ab 1947 einen lebhaften Briefwechsel geführt und nach einer physikalischen Deutung derartiger Synchronizitäten gesucht. Gemeinsam schlugen sie vor, nicht nur wie bisher die Raum-Zeit-Dimension, die Kausalität und das Gesetz der Energieerhaltung in ein Schema der Naturerklärung einzubeziehen, sondern auch die Synchronizität. Das aber würde bedeuten, Synchronizität nicht als seltene Naturerscheinung zu betrachten, sondern als ein ganz normal vorkommendes Phänomen.

Erstaunlicherweise wurde der intensive Briefwechsel zwischen Jung und Pauli über ein halbes Jahrhundert lang nicht weiter zur Kenntnis genommen. Offensichtlich war die Vorstellung, dass Seelenzustände und auch die unbelebte Welt miteinander verknüpft und aufeinander wirken sollten, der Wissenschaftlerelite zu verwegen, um ernsthaft diskutiert zu werden. Erst in jüngster Zeit sind selbst die bekanntesten Forscher anscheinend bereit, das Thema nachhaltig zu enttabuisieren. Zu diesen gehört zum Beispiel der inzwischen emeritierte Professor Dr. Hans-Peter Dürr, einer der renommiertesten Quantenphysiker der Gegenwart. Dürr wurde 1929 in Stuttgart geboren und promovierte 1956 bei Edward Teller, dem Vater der Wasserstoffbombe. Von 1958 bis 1976 forschte er mit zusammen mit Werner Heisenberg, einem der Gründer Quantenphysik.

Dürr vertritt heute die Auffassung, dass der Dualismus kleinster Teilchen nicht auf die subatomare Welt beschränkt, sondern vielmehr allgegenwärtig ist. Der Dualismus zwischen Körper und Seele ist für ihn ebenso real wie „Welle-Korpuskel-Dualismus“ kleinster Teilchen. Seiner Auffassung nach existiert auch ein universeller Quantencode, in der die gesamte lebende und tote Materie eingebunden ist. Dieser Quantencode soll sich seit dem Urknall über den gesamten Kosmos erstrecken.

Konsequenterweise glaubt Dürr an eine Existenz nach dem Tode. „Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere“, zeigt er sich überzeugt. Insofern sei unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.

Forscher sind von dem Quantenzustand des Geistes überzeugt

Auch Dr. Christian Hellweg ist von dem Quantenzustand des Geistes überzeugt. Der Wissenschaftler hat sich nach dem Abschluss seines Physik- und Medizinstudiums am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen jahrelang mit der wissenschaftlichen Erforschung der Hirnfunktionen beschäftigt. In den letzten Jahren widmete er sich dem Studium des Leib-Seele-Problems und der Erforschung von Phantomwahrnehmungen und Halluzinationen. Seine These bringt er wie folgt auf den Punkt: „Die Eigenschaften des Geistigen entsprechen haargenau denjenigen Charakteristika, die die äußerst rätselhaften und wunderlichen Erscheinungen der Quantenwelt auszeichnen.“

In ein ähnliches Horn stieß einmal der legendäre amerikanische Physiker Professor John Archibald Wheeler, der am 13. April dieses Jahres im Alter von 96 Jahren verstorben ist: „Viele Physiker hofften, dass die Welt in gewissem Sinne doch klassisch sei – jedenfalls frei von Kuriositäten wie großen Objekten an zwei Orten zugleich. Doch solche Hoffnungen wurden durch eine Serie neuer Experimente zunichte gemacht“.

Mittlerweile gibt es bereits universitäre Forschungsteams, die sich mit der Interaktion von Bewusstsein und Materie beschäftigen. Zu den führenden Forschern auf diesem Gebiet gehört der Physiker Professor Robert Jahn von der Princeton University in New Jersey. Er kommt zu dem Schluss, dass wenn zwischen menschlichem Bewusstsein und der physikalischen Umgebung in beide Richtungen Wirkungen und Informationen ausgetauscht werden, man eine Resonanz oder „molekulare Bindungsmöglichkeit“ auch für das Bewusstsein annehmen muss. Fazit: Dem Bewusstsein müssten demnach ebenso die bekannten Quanten-Eigenschaften zugesprochen werden. Seiner Meinung nach macht es keinen Sinn mehr, Begriffe wie Information oder Resonanz entweder der physischen Umwelt oder dem Bewusstsein zuzuordnen oder physische von geistigen Wirkungen abzugrenzen.

In ganz ähnlicher Weise hat sich bereits der Quantenphysiker David Bohm, ein Schüler und Freund von Albert Einstein, geäußert. Sein Resümee: „Die Ergebnisse der modernen Naturwissenschaften ergeben nur noch einen Sinn, wenn wir eine innere, einheitliche, transzendente Wirklichkeit annehmen, die allen äußeren Daten und Fakten zugrunde liegt. Das Bewusstsein der Menschheit ganz in der Tiefe ist eins“. 


Der Text basiert auf Auszügen aus dem Buch des Autors „Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“. Verlag: BoD GmbH, Norderstedt, 2008. ISBN-10: 3-833-47420-3, ISBN-13: 978-3-833-47420-0. Preis: EUR 14,90.

Quelle: Rolf Froböse

 

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