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Alles rund ums Thema Traktoren – Wie funktionieren Achse und Getriebe?

Archivmeldung vom 21.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild
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Sind Sie Unternehmer in der Agrikultur oder Angestellter dieser Branche, dann können Sie sich im Folgenden über das Thema Traktorenachse und -getriebe belesen.

Was ist eine Achse, und wie funktioniert diese?

Eine Traktorachse unterscheidet sich von eine Achse des PKW oder LKW dadurch, dass das Achsgehäuse üblicherweise Teil des Traktorfahrwerks ist. Nur sehr wenige Traktoren verfügen über ein separates Achsgehäuse. Die sogenannte Schlepperachse verläuft typischerweise durch das Heck des Schlepperchassis, wobei sich alle Zahnräder und Bremskomponenten im Inneren des Fahrgestells befinden. Dies schützt die Komponenten vor Schmutz, Schlamm und anderen Elementen, die üblicherweise den Traktoreinsatz umgeben. Irgendwann geht allerdings alles mal kaputt. Geht zum Beispiel die Achse Ihres Traktors kaputt, müssen Sie dennoch keine Angst haben. Einige zertifizierte Händler handeln mit spezifischen Ersatzteilen für Landmaschinen, bei der Sie unter anderem zum Beispiel ZF Ersatzteile erwerben können.

Die meisten Traktorkonstruktionen verwenden ein unabhängiges Bremssystem. Die linke und rechte Bremse werden allerdings durch separate und unabhängige Bremspedale betätigt, welche in der Fahrerkabine oder im Sitzbereich des Traktors zu finden sind. Die Bremsbacken befinden sich innen am Fahrgestell des Traktors und sind vor Witterungseinflüssen geschützt. Wenn die Traktorachse die Bremsen außerhalb des Chassis hätte, könnten sie Straßenschmutz und Schlamm ausgesetzt sein, was sie beschädigen würde. Der schwierigste Teil dieser Art von Traktorachsenkonstruktion besteht darin, dass das Chassis des Traktors in zwei Teile geteilt werden muss, um Wartungsarbeiten an den Bremsen, Achsen oder Getrieben durchzuführen.

Da ein Traktor in Gebrauch ständig unter großen Drehmomenten steht und eine enorme Zugkraft benötigt, sind die Achswellen einer Traktorachse extrem groß und schwer. Um noch mehr Dreh- und Zugkraft erhalten zu können, verwenden viele Traktoren Doppel- und Dreifachreifen auf jeder Seite der Traktorachse.

Welche Getriebearten gibt es bei Traktoren?

Das Getriebe ist das Herzstück des Traktors. Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Getriebevarianten: mechanisches Getriebe, automatisiertes Lastschaltgetriebe und der stufenlose Fahrantrieb. Am europäischen Markt werden Traktoren unter 200 PS überwiegend mit Lastschaltgetriebe und mit stufenlosem Getriebe verkauft.

Stufenloser Fahrantrieb bedeutet mehr Fahrkomfort und kann bei bestimmten Einsätzen mehr Effizienz und Fahrsicherheit bringen, beispielsweise bei Arbeiten mit Mähwerken, Rundballenpressen sowie Rotor-Ladewagen. Doch auch bei Arbeit mit hoher Zapfwellenleistung und langsamer Fahrgeschwindigkeit wie Häcksler und Böschungsmäher ist ein stufenloser Fahrantrieb von Vorteil. Ein stufenloser Fahrantrieb ist in der Anschaffung teurer als ein Lastschaltgetriebe - diese Kosten relativieren sich aber auch teilweise mit höheren Einsatzstunden pro Jahr.

Generell lässt sich ein Trend hin zum stufenlosen Fahrantrieb feststellen. – vor allem im Profibetrieb. In der Leistungsklasse 70 bis 120 PS bevorzugen die Landwirte aber überwiegend Traktoren mit günstigen Anschaffungspreisen und einfacherer Technik. Robustheit, Bedienkomfort und damit Wirtschaftlichkeit stehen laut Hersteller auch im Vordergrund beim stufenlosen Getriebe. Ein Beispiel hierfür ist Eccom von ZF. Die vollautomatischen Gangwechsel mit stufenlos verstellbarem Übersetzungsverhältnis sollen sowohl für vielseitige Einsatzzwecke als auch für Bedienkomfort sorgen.

Auch für Getriebe können Ersatzteile bei verschiedenen Händlern erworben werden. Achten Sie jedoch wie bereits erwähnt darauf, dass es ein zertifizierter Händler ist – um spätere Probleme und Ärgernis zu vermeiden. Sie können sie nach dem richtigen Kauf fragen. Wichtig ist auch, dass die Ersatzteile original sind. Das heißt, dass die Teile vom Hersteller produziert und geprüft worden sind. Ist dies nämlich nicht der Fall, können noch größere Probleme bei Ihrer Maschine auftreten. Informieren ist beim Erwerb von Ersatzteilen also das A und O!

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