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Wann Bewegung dem Magen hilft - und wann nicht Dem Sodbrennen davonrennen?

Freigeschaltet am 02.08.2025 um 14:15 durch Sanjo Babić
Bild: dotshock/123RF Fotograf: Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH
Bild: dotshock/123RF Fotograf: Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH

Sport treiben ist gesund und tut uns gut. Nicht umsonst setzen viele Menschen auf Bewegung, um sich fit zu halten, Stress abzubauen oder ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden. Dennoch kann es vorkommen, dass man beim Training plötzlich ein unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein spürt.

Der Grund: Körperliche Aktivität kann in bestimmten Situationen Sodbrennen auslösen. Zum Glück kann man selbst einiges tun, damit Bewegung nicht zur "Refluxfalle" wird - im Gegenteil: Wer ein paar einfache Regeln beachtet, kann sportliche Aktivität gezielt nutzen, um die Verdauung zu unterstützen. Und wenn man doch mal in die Falle tappt, bietet RIOPAN® MAGENGEL schnelle Hilfe bei säurebedingten Magenbeschwerden.

Sport den Magen reizt

Sodbrennen ist nicht nur ein Thema nach einem üppigen Abendessen - auch beim oder nach dem Sport kann es unangenehm brennen. Das liegt vor allem daran, dass intensive Belastung den Druck im Bauchraum erhöht. Besonders betroffen sind Sportarten mit hoher Erschütterung (z. B. schnelles Laufen) oder mit Druck auf die Bauchmuskulatur (wie Sit-ups oder Gewichtheben).[1] Darüber hinaus wird bei intensivem Training die Verdauungstätigkeit gedrosselt, um Muskeln und Kreislauf zu versorgen.[2] Wer kurz vor dem Training große, fettige oder stark gewürzte Mahlzeiten zu sich nimmt, riskiert zusätzlich Refluxbeschwerden - denn ein voller oder belasteter Magen erschwert die Arbeit des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre.[3]

Bewegung kann auch helfen - wenn man's richtig macht

Die positive Nachricht: Bewegung kann dem Magen guttun. Regelmäßige moderate Aktivität - etwa Spazierengehen, Radfahren oder Nordic Walking - hilft nicht nur beim Stressabbau und beim Reduzieren von Übergewicht, sondern wird auch mit einem geringeren Risiko für Refluxbeschwerden in Verbindung gebracht.[4] Und bei leichter körperliche Aktivität passiert sogar das Gegenteil von dem, was bei intensivem Sport geschieht: Die Darmtransitzeit wird beschleunigt.[5] Um sein Verdauungssystem gut zu unterstützen, ist auch das "Wie" wichtig: zum Beispiel auf eine aufrechte Körperhaltung achten, ruhig atmen, sich bewusste Pausen gönnen und mit einer leichten Mahlzeit im Magen und zeitlichem Abstand ins Training gehen. Generell gelten kleine Veränderungen im Alltag - etwa mehr zu Fuß gehen, sich bewusster ernähren, weniger sitzen und auf Bücken oder schweres Heben verzichten - als sinnvoll, um den Magen zu entlasten.

Tipps für ein magenfreundliches Training

Wer nicht auf Höchstleistung, sondern moderate Aktivität setzt und dabei die folgenden Maßnahmen beherzigt, kann zukünftigen Trainingseinheiten magenentspannt entgegensehen.

  • Mindestens 2 Stunden Abstand zwischen letzter Mahlzeit und Sport einhalten
  • Fettarme, leicht verdauliche Snacks vor dem Training bevorzugen
  • Stilles Wasser wählen, auf Kohlensäure besser verzichten - und langsam trinken
  • Vor dem Training Kaugummi kauen, um den Speichelfluss anzuregen und die Speiseröhre zu unterstützen
  • Zwerchfellatmung nutzen, statt hektisch durch den Mund zu atmen
  • Stress beim Sport reduzieren - auch das beruhigt den Magen
  • Belastung langsam steigern - statt Vollgas von null auf hundert zu gehe

[1] Severo JS et al. Physical Exercise as a Therapeutic Approach in Gastrointestinal Diseases. J Clin Med 2025; 14(5): 1708. doi:10.3390/jcm14051708.

[2] de Oliveira EP et al. Gastrointestinal Complaints During Exercise: Prevalence, Etiology, and Nutritional Recommendations. Sports Med 2014; 44(Suppl 1): S79-S85. doi: 10.1007/s40279-014-0153-2.

[3] Chhabra P, Ingole N. Gastroesophageal Reflux Disease (GERD): Highlighting Diagnosis, Treatment, and Lifestyle Changes. Cureus 2022, 14(8): e28563. doi:10.7759/cureus.28563.

[4] Yu C et al. Association between physical activity and risk of gastroesophageal reflux disease: a systematik review and meta-analysis. J Sport Health Sci 2024; 13(5): 687-698. doi: 10.1016/j.jshs.2024.03.007.

[5] Jensen MM et al. Associations between physical activity and gastrointestinal transit times in people with normal weight, overweight, and obesity. J Nutr 2024; 154(1): 41-48. doi: 10.1016/j.tjnut.2023.06.005.

Quelle: Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH (ots)

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