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Gutes Leben auch im Alter: Autor von "Altersvorsorge für Dummies" verrät wichtige Tipps

Archivmeldung vom 17.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dieter Homburg  Bild: Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG Fotograf: Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG
Dieter Homburg Bild: Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG Fotograf: Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG

Viele Menschen vermeiden es, sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Sie schieben es häufig zu lange hinaus, weil sie auf viel Verwirrendes stoßen. Aus dieser Unsicherheit heraus riskieren sie finanzielle Engpässe im Alter.

Dabei kann die Altersvorsorge einfach und verständlich sein, meint Dieter Homburg. Der Vermögensberater ist seit der Veröffentlichung seines Buches "Altersvorsorge für Dummies" ein gern befragter Experte. Jeder kann seiner Meinung nach mit ein paar Praxistipps seine Vorsorge selbst in den Griff bekommen. In diesem Artikel zeigt er, wie sich eine gute Altersvorsorge aufbauen und absichern lässt.

Das Problem: Das aktuelle Rentensystem stößt an seine Grenzen

Das heute gültige Umlageverfahren stammt aus dem Jahr 1883. Otto von Bismarck konnte damals nicht ahnen, dass einmal so wenige Kinder geboren und die Menschen viel älter werden. So stützen heute wenige Einzahler viele Rentner. Betrachtet man das System ehrlich, ist es eigentlich schon lange pleite. Jeder ist daher gut beraten, sich nicht darauf zu verlassen. Mehr als eine kleine Grundversorgung ist nicht zu erwarten. Damit wird sich der eigene Lebensstandard nicht aufrechterhalten lassen.

Möglichst zeitig mit dem Problem auseinandersetzen

Es ist daher wichtig, das Thema selbst in die Hand zu nehmen. Dafür benötigen die Menschen mehr finanzielle Bildung. Diese wird jedoch an Schulen und Universitäten nicht gelehrt. Dieter Homburg sieht hier die Eltern in der Pflicht. Sie müssen sich selbst fit machen, um ihren Kindern wichtige Impulse zu geben. Auf Banken und Versicherungen zu setzen, greift dabei zu kurz, meint der Experte. Diese haben vor allem ihre eigenen Interessen im Kopf und verlangen hohe, häufig versteckte Gebühren.

Generell kann man mit der Altersvorsorge nicht zeitig genug beginnen. Im Internet gibt es zahlreiche kostenlose Informationen. Hier können Interessierte verschiedene Meinungen kennenlernen und das eine oder andere in Pflichtlektüren lesen. Den Königsweg für die perfekte Anlage gibt es nicht. Die Beschäftigung mit verschiedenen Quellen wird dazu führen, dass man eine Affinität zu einem der verschiedenen Möglichkeiten entwickelt. Das können ETF-Sparpläne, Mietwohnungen, erneuerbare Energien oder Einzelaktien sein. Am Ende sollte es Freude machen, in das Thema mehr Zeit zu investieren.

Welcher Weg ist der beste und welche Fehler sollten vermieden werden?

Die landläufige Meinung, dass mit einem ETF-Sparplan in zehn Jahren eine schöne Rendite zu erzielen ist und das Leben im Alter entspannt sein wird, ist ein Trugschluss. Immer wieder kann es zu Ereignissen kommen, die diese Rechnung platzen lassen. Deutschland hat in den letzten 222 Jahren mehr Staatspleiten hinter sich als Griechenland. Dass es an der Börse immer nach oben geht, lässt sich historisch widerlegen.

Eine Idee ist, monatlich in ETFs einzuzahlen. Diese sollten möglichst breit gestreut sein. Ein beliebter ETF ist der MSCI World. Allerdings liegt seine Rendite niedriger als die aller 14.000 weltweit an Börsen gelisteten Unternehmen. Im ETF gibt es Gewichtungen, die ein Klumpenrisiko bergen. In der Vergangenheit waren im MSCI World mal japanische Aktien und später Tech-Aktien übergewichtet. Brechen diese Märkte dann ein, ist der Anleger hart getroffen. Eine breite Streuung mindert dieses Risiko. Zudem sollten ETFs gemieden werden, die keine physischen Aktien hinterlegen, empfiehlt Dieter Homburg. Wichtig ist, sich gegen mögliche Crashs abzusichern. Das funktioniert, indem Gewinne aus den ETFs in sichere Papiere geswitcht werden. Auch die etwas teureren Mischfonds dienen der Absicherung von Krisen. Ziel muss es sein, beim nächsten Crash nicht ganz unten von vorn anfangen zu müssen.

Dieter Homburg ist der Inhaber des Fachzentrums Finanzen und Bestsellerautor des Buches "Altersvorsorge für Dummies". Er schreibt für den Focus und war schon mehrfach bei RTL zu sehen. In den letzten 20 Jahren hat er bereits über 5.000 Unternehmern, Freiberuflern und leitenden Angestellten dabei geholfen, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Weitere Informationen unter: https://www.dieterhomburg.de/

Quelle: Fachzentrum Finanzen AG & Co.KG (ots)

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