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PC-Entsorgung: Festplatten zuverlässig löschen

Archivmeldung vom 24.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Handel bietet heutzutage immer schnellere und leistungsstarke Computer für zu Hause oder das Büro zu Schnäppchenpreisen an. Das verlockt viele, sich ein neues Gerät anzuschaffen und den alten PC loszuwerden.

Doch wer diesen inklusive Festplatte einfach entsorgen oder verkaufen möchte, sollte Vorsicht walten lassen, empfiehlt Klaus Rodewig, Computerexperte von TÜV Rheinland: "Nutzer müssen sich bewusst sein, dass sie private Daten, die auf dem Computer gespeichert sind, an den neuen Besitzer weitergeben." So können technisch Versierte Fotos, Passwörter oder Bankdaten ohne großen Aufwand wiederherstellen. Das gilt auch für Daten auf Speicherkarten oder USB-Sticks. Sicherer Umgang mit IT ist also gefragt - nicht nur für Privatpersonen. Um gerade auch kleinen und mittelständischen Unternehmen zu helfen, sich gegen solche Risiken abzusichern, bilden besipielsweise die IT-Experten von TÜV Rheinland Verantwortliche in Firmen zu "IT-Security-Beauftragten (TÜV)" aus.

Wer sicher gehen will, dass seine privaten oder geschäftlichen Daten nicht in die falschen Hände geraten, muss ein wenig Zeit investieren. "Vor dem Löschen sollte der Anwender eine Sicherungskopie wichtiger noch benötigter Originale auf CD brennen", rät Rodewig. Um danach endgültig alle Informationen von einem Datenträger zu tilgen, reicht ein Verschieben in den "Papierkorb"-Ordner nicht aus. Auch die ausführliche Standardformatierung unter Windows löscht nicht wirklich alle Informationen. Stattdessen empfiehlt sich der Einsatz eines speziellen Löschprogramms. "Erst mehrmaliges Überschreiben macht die Daten dauerhaft unleserlich", erklärt der Experte. Dazu werden verschiedene Freewareprogramme wie "Eraser" oder "WipeDisk" im Internet als kostenloser Download angeboten. 

Soll der alte Computer jedoch nicht wieder verwendet werden, ist es am sichersten, die Datenträger physisch zu zerstören. "So werden auch Bereiche, in die das Betriebssystem Speicherinhalte wie Passwörter auslagert, absolut unbrauchbar", erklärt Rodewig und rät: "Die Festplatte nach dem Einsatz des Löschprogramms mit einem Elektromagneten entmagnetisieren." Ebenso wirkungsvoll ist es, das Speichermedium aus dem PC auszubauen und zu zerstören. Übrigens gehören ausgediente Computer nicht in den Hausmüll - sie können bei Sammelstellen für Elektro-Altgeräte kostenlos abgegeben werden.

Quelle: TÜV Rheinland

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