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Tipps zur Sicherung und Bewahrung von Digitalfotos

Archivmeldung vom 08.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Frisch aus dem Urlaub wiedergekehrt, will man die vielen Schnappschüsse und Momentaufnahmen, die einen an die schönste Zeit des Jahres erinnern sollen, nun gerne auch im Großformat ansehen. Im Zeitalter der Digitalkameras landen zahllose Bilddaten der prall gefüllten Speicherkarten jedoch zunächst meist ungeordnet auf dem heimischen Computer.

Wie bringe ich Ordnung in das DatenChaos? Können die mit der Kamera gelieferten Foto-Programme beim Bearbeiten oder Archivieren meiner Bilder hilfreich sein? Kann ich tatsächlich davon ausgehen, meine Fotos auch Jahre später noch vorzufinden und ggf. auch noch ausbelichten zu können? Digitale Informationen sind nicht per se haltbar. Wenn
allerdings ein paar grundlegende Aspekte beachtet werden, können auch noch nachfolgende Generationen Spaß an unseren Digitalfotos haben.

Tipp 1: Bilderflut eindämmen

Legen Sie zunächst einen eigenen Ordner auf dem Desktop Ihrer Festplatte an und speichern Sie Ihre Bilder darin, um sie sodann in einem der zumeist vorinstallierten Bildbetrachtungsprogramme anzusehen.

Tipp 2: Die richtige Auswahl

Um nicht unnötig viele Bilder zu verwalten, sollten Sie die Auswahl Ihrer Motive nach strengen Kriterien vornehmen. Die Foto-Bearbeitung am eigenen Rechner (z.B. einfache Retuschen oder das Entfernen von roten Augen) ist für viele bereits selbstverständlich. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass durch die Bearbeitung Kopien entstehen, die wiederum zusätzliche Ressourcen beanspruchen. Ohnehin werden in unseren "digitalen Zeiten" mehr Bilder als früher aufgehoben. Verfahren Sie also nach dem Prinzip des guten, alten Fotoalbums, in das nur die besten Bilder eingeklebt wurden. Der Rest sollte entweder gelöscht oder in einen entsprechend gekennzeichneten Ordner befördert werden.

Tipp 3: Vorsicht vor JPEG und RAW

Die allermeisten Digitalkameras liefern als Ausgabeformat JPEG (oder JPG). Die Abkürzung steht für "Joint Photographic Experts Group", das Gremium, welches dieses Format entwickelt hat. Ein JPEG ist allerdings nicht geeignet für die dauerhafte Bewahrung Ihrer Motive, da es eine verlustbehaftete Komprimierung vornimmt. Verbesserte Nachfolgeformate (JPEG-2000, PNG) stehen zwar schon bereit, konnten sich jedoch noch nicht in der Breite durchsetzen. Bei der Verwendung von JPEG in unterschiedlichen Bearbeitungsschritten ist überdies das Risiko groß, mit jedem Speichervorgang einen weiteren Qualitätsverlust in Kauf zu nehmen.
Einige Kameras spielen die Bilddaten auch im RAW-Format aus. RAW ist ein Rohdatenformat (raw = roh, engl.), bei dem die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Ein Nachteil dieses Formats ist, dass es hersteller- bzw. modellabhängig ist und somit in vielen verschiedenen Varianten vorliegt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, in Zukunft kein Programm mehr zu finden, das Ihre RAW-Version lesen oder in ein anderes Format konvertieren kann.

Tipp Nr. 4: Das richtige Format

Verwenden Sie zur dauerhaften Archivierung Ihrer Fotos am besten das TIFFFormat. TIFF (oder TIF) steht für "Tagged Image File Format" und ist das Standard-Format für Bilder mit hoher Qualität. Es ist sehr komplex und fordert daher viel Rechnerspeicher, weshalb es auch nur für die wichtigsten Motive benutzt werden sollte. Auf der anderen Seite liefert es verlustfreie Daten und bietet so eine optimale Grundlage für die spätere Bearbeitung, den Ausdruck oder die Ausbelichtung. Gute Bildbetrachtungs- und Bearbeitungsprogramme ermöglichen das Konvertieren in andere Formate.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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