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Indoor-Spielplätze: Fluchtwege müssen frei sein

Archivmeldung vom 31.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bällebad im Indoor-Spielplatz rabatzz! Hamburg. Bild: KESS Family Entertainment Center Betriebsgesellschaft mbH
Bällebad im Indoor-Spielplatz rabatzz! Hamburg. Bild: KESS Family Entertainment Center Betriebsgesellschaft mbH

Rasant die Rutsche runtersausen, sich auf der Hüpfburg austoben oder Mut an der Kletterwand beweisen - ein Besuch auf einem Indoor-Spielplatz bietet Kindern aller Altersklassen gerade bei schlechtem Wetter viel Spaß. Doch Achtung: Anlagen können Sicherheitsrisiken aufweisen.

Deshalb sollten Eltern sich den ausgesuchten Spielplatz im Vorfeld ganz genau ansehen. "Sauberkeit und das allgemeine Erscheinungsbild sind erste wichtige Indikatoren für den Gesamtzustand der Anlage", sagt Berthold Tempel von TÜV Rheinland. "Liegen Spielzeuge wahllos in der Halle herum und laufen die Mülleimer über, liegt die Vermutung nah, dass auch auf die Wartung der Spielgeräte wenig Sorgfalt verwendet wird." Umsichtige Betreiber können ihre Anlagen auch von den unabhängigen Experten des TÜV Rheinland prüfen lassen, was einige schon gemacht haben. Diese Spielplätze sind am Prüfzeichen des TÜV Rheinland erkennbar.

Mittlerweile gelten für Indoor-Spielplätze EU-weit die gleichen Sicherheitsvorschriften. Sie regeln unter anderem die erforderlichen Sicherheitsabstände zwischen den Geräten. Doch auch der Zustand von Hüpfburg, Klettergerüst oder Rutschen spielt eine wichtige Rolle. Denn die tägliche Beanspruchung der Geräte bringt Abnutzung und Verschleiß mit sich. "Bestimmte Mängel, wie etwa hervorstehende Schrauben, durchgescheuerte Seile oder ein fehlender Fallschutz, sind auch für Laien erkennbar", sagt Tempel. Außerdem sollten die Geräte keine scharfen Kanten und Quetschstellen aufweisen, an denen sich die Kinder verletzen können. Generell gilt bei bereits offensichtlichen Mängeln: Finger weg! Schließlich gibt es bei über 300 Anbietern in Deutschland genügend Auswahl.

Um das Verletzungsrisiko weiter zu minimieren, sollten Eltern ihre Kinder außerdem richtig auf den Besuch in der Indoor-Anlage vorbereiten: "Auf keinen Fall sollten sie beim Herumtoben in den Hallen Kleidung mit Kordeln, Schlüsselbänder oder auch Halsketten tragen", so Tempel. "Sonst besteht die Gefahr, dass sie beim Rutschen oder Klettern an den Geräten hängenbleiben, sich verletzen oder sich im schlimmsten Fall sogar erdrosseln." Darüber hinaus zahlt sich ein prüfender Blick auf die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen aus. Denn: Ist der Indoor-Spielplatz heillos überfüllt oder versperren Spielgeräte die Fluchtwege, erschwert dies eine Evakuierung im Notfall erheblich.

Quelle: TÜV Rheinland Group

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