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Nikolaus- und Weihnachtsgeschenke für Haustiere: VIER PFOTEN rät zur Vorsicht

Archivmeldung vom 05.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: JMG / pixelio.de
Bild: JMG / pixelio.de

Inzwischen ist es für viele Menschen selbstverständlich, ihr Heimtier mit einem Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk zu verwöhnen. Der Fachhandel hält eine breite Palette an Spielzeugen und Leckereien bereit, doch nicht alle sind tiergerecht. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Tipps zum richtigen Schenken.

„Für Tiere ist es das schönste Geschenk, wenn sich ihre Besitzer Zeit für sie nehmen und ihnen die Möglichkeit zur einer artgerechten Beschäftigung geben. Wer aber auf das Päckchen unterm Weihnachtsbaum nicht verzichten möchte, der sollte auf gesunde Leckereien und sinnvolle Spielsachen zurückgreifen,“ empfiehlt Birgitt Thiesmann, Heimtier-Expertin von VIER PFOTEN. Kleine Spielzeuge oder Innenteile von quietschenden Gegenständen werden von Hunden und Katzen im Eifer des Spiels sehr leicht verschluckt, oder können beim Kauen zersplittern und so schwere innere Verletzungen hervorrufen. Viele Spielzeuge bestehen außerdem aus Materialien wie Styropor, Vinyl, Schaumstoff, Draht oder Metall. An ihnen können sich die Tiere verletzen oder – im Falle des Verschluckens – sogar vergiften. Spielseile, Vollgummibälle und Spielzeuge aus Latex sind diesbezüglich eine gute Alternative.

Wer seinem Tier zum Fest eine besondere Leckerei gönnen möchte, sollte sich für Naturprodukte entscheiden, die frei von künstlichen Konservierungs- oder Aromastoffen sind. Gewürzte Speisen von der festlichen Tafel sind dagegen ebenso tabu wie Süßigkeiten aller Art.

Für Kleinsäuger wie Hamster, Kaninchen, Mäuse oder Meerschweinchen ist ein großzügig gestaltetes Gehege von ausreichender Größe das ideale Weihnachtsgeschenk. Die im Handel angebotenen Käfige sind nicht empfehlenswert, da sie den Tieren kaum Platz und Abwechslung bieten. Ebenso ist von den dort erhältlichen Röhrensystemen dringend abzuraten, da das transparente Material keinerlei Rückzugsmöglichkeit bietet und sogar Erstickungsgefahr besteht.. Eine artgerechte Alternative sind Röhrensysteme aus Naturholz. Laufräder aus Metall oder Kunststoff gelten als beliebtes Käfiginventar – sind jedoch ebenfalls nicht ungefährlich. Häufig scharfkantig, führen sie zu Verletzungen an Gliedmaßen und Schwanz. Werden sie intensiv benutzt, verursachen sie nicht selten schwere Schäden an der Wirbelsäule. Bis auf den Hamster brauchen alle Nager außerdem einen Partner. Achten Sie jedoch bitte darauf, dass diese immer von der gleichen Art sind. Ein Kaninchen und ein Meerschweinchen haben sich beispielsweise nichts zu „sagen“.

Auch ihr gefiederter Freund freut sich zu Weihnachten am meisten über einen Artgenossen. Wellensittiche und alle anderen Papageienarten sind sehr soziale Tiere und brauchen unbedingt einen Partner zum Spielen, Schmusen und Einschlafen. Ein Spiegel oder Plastikvogel als Ersatz kann dagegen zu Verhaltensstörungen und gesundheitlichen Problemen führen.

Zum Klettern und Nagen eignen sich unbehandelte Äste von Obstbäumen oder Weidenzweige. Frisches Obst und Gemüse sowie Kolbenhirse sorgen ebenfalls für eine gelungene Überraschung.

Quelle: VIER PFOTEN

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