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Wehe, wenn die Wildsau kommt

Archivmeldung vom 09.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dirk Mertens / PIXELIO
Bild: Dirk Mertens / PIXELIO

Vor allem in den Randbezirken von Großstädten wie Berlin, München und Hamburg tauchen immer häufiger Wildschweine auf. Was sollen Menschen tun, wenn sie unerwartet im Garten, auf dem Spazierweg oder am Rand der Skipiste auf die Tiere treffen.

"Vor allem Ruhe bewahren und den geordneten Rückzug antreten", empfiehlt Andreas Kinser, Forst- und Jagdexperte der Deutschen Wildtier Stiftung. Trotzdem ist jetzt besondere Vorsicht geboten. "Die ersten Bachen haben ihre Frischlinge zur Welt gebracht", sagt Andreas Kinser. "Und zur Verteidigung ihres Nachwuchses drohen die Muttertiere allen, die den Frischlingen zu nahe kommen. Der Biss einer Bache kann dabei erhebliche Verletzungen hervorrufen." Generell gilt: Von Jungtieren fernhalten! Kommt es doch zu einer Begegnung, unbedingt hektische Bewegungen vermeiden und sich langsam entfernen. "Wenn Wildschweine bemerken, dass ihnen keine Gefahr droht, ziehen sie sich von selbst zurück", sagt der Experte der Deutschen Wildtier Stiftung. "Allerdings ist Vorsorge immer noch die beste Absicherung: Bleiben Sie unbedingt auf den Wegen und halten Sie vor allem Ihren Hund an der Leine!"
Dass immer mehr Wildschweine in die Städte vordringen, hängt mit dem Fehlverhalten der Menschen zusammen. "Es ist völlig falsch, Schwarzwild zu füttern", mahnt Andreas Kinser. "Doch auch achtlos weggeworfener Müll, Kompost im Garten und volle Abfallkörbe am Straßenrand locken die Tiere in die Stadt." Es ist auch für Wildschweine viel bequemer, im Wohlstandsmüll zu wühlen, als bei fester Schneedecke nach essbaren Wurzeln und Insekten zu graben.

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung

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