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Winterurlaub: Gepäck sicher verstauen

Archivmeldung vom 28.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günter Havlena / pixelio.de
Bild: Günter Havlena / pixelio.de

Die Berge rufen - zahlreiche Wintersportfreunde zieht es jetzt wieder mit dem Auto ins weiße Vergnügen. Dabei sollte die Reise sorgfältig geplant und das Fahrzeug entsprechend gut vorbereitet sein. Das beginnt bereits bei der richtigen Beladung. "Sperrige Fracht wie Skier oder Snowboards am besten in einer Dachbox unterbringen, wenn im Fahrzeug kein Platz ist", erklärt TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander.

Das Gepäck dabei mit Spanngurten sichern, um zu verhindern, dass es bei extremen Verkehrssituationen aus der Box herausschießt. Ein aufgerollter Schlafsack oder eine Decke in der Spitze verringert zudem das Risiko von Beschädigungen durch Verrutschen von empfindlichem Frachtgut bei Bremsmanövern. "Nach etwa 50 Kilometern Fahrt nochmals die Befestigung der Box am Fahrzeug checken und gegebenenfalls nachziehen", meint der TÜV Rheinland-Fachmann. Schwere Gegenstände so tief wie möglich im Fahrzeug platzieren. Dadurch bleibt der ideale Schwerpunkt des Fahrzeugs weitestgehend erhalten und es lässt sich vermeiden, dass die Fuhre instabil wird. Wichtig: Keine Gegenstände auf der Hutablage deponieren, denn dort werden sie schon bei leichten Bremsmanövern oder gar Auffahrunfällen zu gefährlichen Geschossen.

Grundsätzlich gilt: Jedes Fahrzeug verändert bei starker Beladung das Fahrverhalten. Beim Bremsen, Beschleunigen und in Kurven reagiert es dann anders als ohne Gepäck. Bremsproben - etwa auf einem Parkplatz - helfen, sich unter anderem an den längeren Bremsweg zu gewöhnen. Die Geschwindigkeit unbedingt dem geänderten Fahrverhalten anpassen und den Luftdruck der Reifen der Zuladung entsprechend einstellen. Die korrekten Werte dazu finden sich bei den meisten Pkw im Tankdeckel, auf dem Holm der Fahrertür, auf jeden Fall in der Bedienungsanleitung oder können über Reifenhändler erfragt werden.

Zur winterlichen Bordausrüstung gehören bei längeren Reisen für alle (Not-)Fälle: warme Getränke, ausreichend Proviant, Wolldecke, Handschuhe, feste Schuhe, Abschleppseil, Antibeschlagtuch, Handfeger, Eiskratzer, Defroster-Spray, Türschlossenteiser (am besten in der Hosentasche, denn im zugefrorenen Auto nutzt er wenig) sowie Starthilfekabel und Reservekanister. In besonders schneereichen Regionen wie im Hochgebirge empfiehlt sich zudem die Mitnahme von Schneeketten, Klappspaten, Sandsack. Ein Handy mit ausreichend Restenergie im Akku für mögliche Notrufe sollte ebenfalls einsatzbereit sein. Vor Fahrtantritt gilt zudem: "Vor dem Start den Frostschutz im Kühler sowie der Scheibenwischanlage und den Zustand der Batterie prüfen oder in einer Werkstatt kontrollieren lassen", empfiehlt TÜV Rheinland-Spezialist Sander.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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