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10 Motivations- und Mentaltipps von Erfolgs- und Motivationstrainer Jürgen Höller

Archivmeldung vom 16.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Höller Bild: Jürgen Höller
Jürgen Höller Bild: Jürgen Höller

Jürgen Höller, Europas führender Erfolgs- und Motivationstrainer, schulte bereits zahlreiche Spitzensportler und ließ unter anderem Christoph Daum mit der damaligen Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen über einen Scherbenteppich laufen. Außerdem coachte er Andi Goldberger zum Skisprung-Weltrekord sowie Grit Breuer zur Hallen-Weltmeisterin und arbeitete in einem Jahr mit allen Olympia-Medaillen-Gewinnern und in einem anderen Jahr mit allen Olympia-Bundestrainern zusammen.

Jürgen Höller gibt der deutschen Nationalmannschaft 10 Tipps mit auf den Weg zum Weltmeistertitel:

1. Klares Ziel haben

„Wer innerlich nicht an die Weltmeisterschaft glaubt, wird dieses Ziel auch äußerlich nicht vermitteln können. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass ein solches geäußertes Ziel zusätzlichen Druck aufbaut – doch wer Weltmeister werden will, muss wissen, wohin er läuft.“

2. Bedingungsloser Glaube

„Erfolgreiche Persönlichkeiten, egal in welchem Bereich, haben einen bedingungslosen, unerschütterlichen Glauben an sich selbst, an ihre Ziele, an die Weltmeisterschaft. Diesen Glauben kann man aufbauen, verstärken und mittels Mentaltechniken, die später noch folgen, im Unterbewusstsein programmieren – das Unterbewusstsein wird dann unser bester Freund und Helfer.“

3. Ein Team sein

„Manche verstehen unter Team T = toll, E = ein, A = anderer, M = macht’s! … Wer jedoch so als Mannschaft auftritt, hat keine Chance auf den WM-Titel. Es ist nicht die Summe der einzelnen individuellen Klasse jedes Spielers, die dafür sorgt, dass man Weltmeister wird – es ist die Summe des Teams. 11 x 1 mag in der Mathematik als Summe 11 ergeben – in Teams kommt jedoch manchmal 20, 50 oder 100 Prozent heraus! Nur wenn jeder für jeden einsteht, jeder sich für jeden zerreißt, jeder für den anderen bereit ist, den Extra-Meter zu laufen, sich einzusetzen, den anderen stark zu machen und einen Fehler einfach wieder gutzumachen, wird Deutschland Weltmeister.“

4. Nie aufgeben

„Selten ist es so, dass eine Mannschaft vom ersten bis zum letzten Spiel durchgehend gewinnt. Meistens ist es so, dass der spätere Weltmeister zumindest in der Gruppenphase einmal auch einen Rückschlag erleidet. Ein Spiel, in dem es schwerfällt, ein Spiel, das man vielleicht sogar verliert. Aber genau in diesem Moment entscheidet sich dann, wer die Willensstärke besitzt, wieder aufzustehen. Auch nach einem Rückstand, heißt es: Ärmel hochkrempeln und wieder angreifen. Getreu dem Motto von Winston Churchill: ‚Gib nie, nie, nie, nie – gib niemals auf!‘“

5. Begeisterung und Enthusiasmus

„Nur mit absoluter Leidenschaft, mit restloser Begeisterung werden wir Weltmeister. Manchmal sind Mannschaften, wenn sie über gute Techniker verfügen, ein wenig „mechanisch“. Am besten hat man das beim FC Bayern München in der Schlussphase der Saison gesehen: Perfektes Hin- und Hergeschiebe des Balls am Mittelkreis – aber die letzte Leidenschaft, der letzte Einsatz, die letzte Begeisterung hat gefehlt.“

6. Körperlich topfit antreten

„Natürlich ist es nicht so, dass die körperlich fitteste Mannschaft zwangsläufig gewinnt – aber ohne einen Top-Zustand wird keine Mannschaft Weltmeister. Das ist die Grundvoraussetzung, auf der man dann aufbauen kann, um auch höchste Ziele zu erreichen.“

7. Automatismen einüben

„Beim Sport kommt es sehr viel auf Training, Training, Training an. Techniken, Abläufe, im Fußball die Spielzüge müssen immer und immer wieder wiederholt und trainiert werden – bis sie automatisch ablaufen, ohne dass der Sportler dabei überlegen muss. Hier sind Jogi Löw und sein Trainerteam natürlich in der Pflicht, genau diese Automatismen auch einzuüben.“

8. Geduld und Ausdauer

„Manchmal ist es so, dass in einem Spiel der Ball partout nicht ins Tor „rutschen“ will oder man gegen eine „Betonmauer“ in der gegnerischen Abwehr anläuft. Man spielt und spielt – aber ohne Torchance (hat der FC Bayern in den letzten Wochen der Bundesligasaison öfter vorgemacht). In solchen Spielen ist es wichtig, nicht die Geduld zu verlieren und hektisch zu agieren. Natürlich sollte man mit bedingungslosem Einsatz und Leidenschaft zu Werke gehen – aber meistens zahlt sich geduldiges Vorgehen, „dranbleiben“ letztendlich aus. Übrigens nicht nur beim Sport, sondern auch in allen anderen Berufen …!“

9. Einsatz der Visualisierungstechnik

„Visualisierung ist die stärkste Mentaltechnik, die die Wissenschaft bis heute festgestellt hat. Große Sportler (diese Technik ist aber auch einsetzbar in allen anderen Bereichen) spielen in Gedanken das kommende Spiel immer und immer wieder durch. Ingemar Stenmark (ehemaliger schwedischer Skirennläufer) hat jedes einzelne Rennen bereits hundertmal vorher gefahren und gewonnen – im Kopf! Boris Becker spielte am Abend vorher seine wichtigen Spiele bereits mental durch.“

10. Praxis der Autosuggestion

„Damit ist nichts anderes gemeint, als sich selbst (und die anderen) stark zu reden. Noch vor 15 Jahren wurde die Autosuggestion, als ich sie erstmals bei Bayer 04 Leverkusen einsetzte, belächelt. Heute haben Universitäten und Wissenschaftler weltweit bewiesen, wie stark die Autosuggestion auf unser Verhalten und unsere Ergebnisse Einfluss hat. Jogi Löw tut also gut daran, seine Spieler stark zu reden, ihnen den Glauben an das große Ziel, an den WM-Titel immer und immer wieder einzuschärfen. Und ich bin dabei sehr guter Dinge, denn Jogi Löw ist nicht nur ein guter Fußball-Fachmann, sondern auch ein großer Motivator.“

Quelle: Borgmeier Public Relations,

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