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Innenstädte sterben aus: Verkaufspsychologe verrät, wie Gemeinden und Händler wieder deutlich mehr Leute für die Innenstadt begeistern könnten

Archivmeldung vom 06.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Matthias Niggehoff
Matthias Niggehoff

Bildrechte: IFV Performance GmbH Fotograf: IFV Performance GmbH

Während 2015 noch fast 373.000 Geschäfte das Bild deutscher Innenstädte prägten, sinkt ihre Zahl 2023 voraussichtlich auf 311.000: im Vergleich zum Vorjahr ein Verlust von 9.000 weiteren Läden. Durch die zunehmenden Leerstände leidet die Attraktivität vieler Stadtzentren zusätzlich - ein Teufelskreis, der etliche weitere Ladenschließungen zur Folge haben und ab einem gewissen Punkt unumkehrbar sein könnte.

"Manche Städte machen ihre Zentren selbst sehr unattraktiv: kaum Platz, kaum Sitzmöglichkeiten, keine Genehmigungen für Cafés, Schikane durch das Ordnungsamt, kein Grün, keine Parkplätze. An diesen und vielen weiteren Punkten kann man auch richtig optimieren", sagt Matthias Niggehoff. Der erfahrene Verkaufspsychologe weiß, mit welchen cleveren Anreizen man eine Innenstadt deutlich anziehender machen kann. Er verrät in diesem Artikel, was Gemeinden und Händler unternehmen müssen, um wieder mehr Käufer ins Stadtzentrum locken zu können.

1. Attraktive Gestaltung der Innenstadt

Eine attraktive Gestaltung der Innenstadt ist ein wichtiger Faktor, um mehr Besucher anzulocken. Hierzu gehört nicht nur eine ansprechende Architektur, sondern auch ausreichend Platz zum Verweilen, Bänke, Grünflächen und eine gute Beleuchtung.

2. Verbesserung des Einkaufserlebnisses

Um dem Online-Handel Konkurrenz zu machen, müssen Einzelhändler ihr Angebot attraktiver gestalten. Hierzu gehört eine freundliche und kompetente Beratung, eine ansprechende Warenpräsentation sowie ein breites Angebot an Produkten.

3. Erweiterung des Angebots an Cafés und Restaurants

Ein gutes Angebot an Cafés und Restaurants trägt wesentlich zur Attraktivität einer Innenstadt bei. Hier sollten Gemeinden und Händler zusammenarbeiten und dafür sorgen, dass es ausreichend Sitzplätze gibt und die Preise moderat sind.

4. Ausreichend Parkplätze

Ein ausreichendes Parkplatzangebot ist ein wichtiger Faktor, um mehr Besucher in die Innenstadt zu locken. Hier sollten Gemeinden und Händler zusammenarbeiten und dafür sorgen, dass es genügend Parkplätze gibt, die preislich attraktiv sind.

5. Veranstaltungen und Aktionen

Veranstaltungen und Aktionen sind ein weiterer wichtiger Faktor, um die Innenstadt wieder attraktiver zu machen. Hierzu gehören beispielsweise Stadtfeste, Wochenmärkte, Konzerte oder Flohmärkte. Solche Events bieten nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine gute Gelegenheit für Einzelhändler, ihre Produkte zu präsentieren und Kunden anzulocken.

6. Digitalisierung

Auch die Digitalisierung kann dazu beitragen, die Innenstadt attraktiver zu machen. Gemeinden und Händler sollten hierbei auf neue Technologien setzen und beispielsweise digitale Informations- und Orientierungssysteme oder mobile Apps anbieten.

7. Kooperationen

Kooperationen zwischen Gemeinden und Einzelhändlern können ebenfalls dazu beitragen, die Innenstadt wieder attraktiver zu machen. Hierbei können beispielsweise gemeinsame Marketingaktionen oder Rabattaktionen für Kunden angeboten werden.

Fazit

Die Innenstädte stehen vor großen Herausforderungen, um wieder attraktiver zu werden. Doch mit gezielten Maßnahmen und der Zusammenarbeit von Gemeinden und Einzelhändlern kann der Niedergang gestoppt werden. Eine attraktive Gestaltung der Innenstadt, ein verbessertes Einkaufserlebnis, ein breiteres Angebot an Cafés und Restaurants, ausreichend Parkplätze, Veranstaltungen und Aktionen, Digitalisierung und Kooperationen können dazu beitragen, die Innenstadt wiederzubeleben und den Teufelskreis aus Ladenschließungen und Leerständen zu durchbrechen.

Quelle: IFV Performance GmbH (ots)

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