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Tipps für den Oldtimer-Frühlingscheck

Archivmeldung vom 28.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Nach einem langen Winter in der Garage, brauchen Oldtimer vor der ersten Ausfahrt besondere Pflege. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten Besitzer historischer Fahrzeuge deren technischen Zustand überprüfen. Der ADAC hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Batterie: Bei Versionen mit aufschraubbaren Verschlussstopfen muss zusätzlich geprüft werden, ob destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss. Generell gilt beim Einbau: um einen Kurzschluss zu vermeiden, zuerst die Klemme des Plus- und dann die des Minuspols anschließen. Wenn die Elektrik aktiv ist, sollten sämtliche Funktionen überprüft werden, denn auch leichte Korrosionsentwicklung an Steckverbindungen und Sicherungen kann für einen überraschenden Blackout sorgen.

Motoröl, Kühlwasser und Reifendruck: Der Stand von Motoröl und Kühlwasser sollte vor der ersten Fahrt überprüft werden. Falls die Füllstände zu niedrig sind, sollte umgehend korrigiert werden und bei größerem Nachfüllbedarf nach der Ursache geforscht werden. Ein Blick unter das Auto kann nicht schaden. Wenn das Fahrzeug leckt, sollte man den Ursachen schnell auf den Grund gehen und diese umgehend beseitigen. Auch der Luftdruck muss vor der ersten Fahrt unbedingt überprüft und nach längerer Standzeit meist angepasst werden.

Motorstart: Vor dem ersten Startversuch ist es ratsam, die Kraftstoffschläuche zu überprüfen. Bei brüchigen oder aufgequollenen Stellen müssen die Schläuche dringend ersetzt werden, andernfalls droht Brandgefahr. Der Motor sollte nach zwei bis drei Startversuchen anspringen. Tut er dies nicht, sollte vor weiteren Versuchen nach der Ursache geforscht werden. Gleiches gilt, wenn der Motor zwar anspringt, sich aber nach der üblichen Warmlaufzeit kein sauberer Motorlauf einstellt. Unverbrannter Kraftstoff kann Schäden verursachen, dies gilt insbesondere für Fahrzeuge mit Abgasreinigung, hier kann ein Katalysatorschaden die Folge sein.

Reinigung innen und außen: Außen sollte das Fahrzeug gründlich gewaschen werden, Verglasung und Rückspiegel bedürfen ebenso einer Reinigung. Scheibenwischerblätter altern auch, wenn sie nicht benutzt wurden, daher sollten diese vor dem ersten Regenguss überprüft werden. Um Feuchtigkeit oder Schimmel zu vermeiden, sollten über den Winter die Bodenbeläge aus Innen- und Kofferraum entfernt worden sein, sofern diese nicht fest verklebt sind. Doch trotzdem ist es ratsam vor allem verborgene Bereiche vor dem Einbau der Bodenbeläge auf Feuchtigkeit zu überprüfen, selbst wenn das Winterlager trocken war. Auch eine Inspektion der Karosserie schadet nach langem Stehen nicht, denn im Winterquartier kann sich - etwa durch die Luftfeuchtigkeit - schnell Rost bilden.

Bremsen: Vorsicht ist vor allem bei den ersten Bremsungen geboten, der Anhalteweg kann dann etwas länger sein. Der Flugrost auf Bremsscheiben und in Bremstrommeln muss sich durch einige Bremsmanöver erst abschleifen.

Abschließend empfiehlt der ADAC einen Blick auf die Plaketten zu werfen, um die Fälligkeit der nächsten Hauptuntersuchung zu überprüfen.

Quelle: ADAC (ots)

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