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Forscher: Riesige Metallvorkommen auf Mond gefunden

Archivmeldung vom 12.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
Bild: CC0

Forscher haben eine magnetische Anomalie am Südpol des Mondes entdeckt, die durch die Überreste eines riesigen, immer noch im Mantel des Erdsatelliten „konservierten“ Asteroiden zu erklären ist. Dies geht aus einer Studie hervor, die in der Zeitschrift „Geophysical Research Letters“ veröffentlicht wurde.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter mit: "Eine riesige Metallmasse soll sich unter der Oberfläche eines der größten Einschlagskrater im Sonnensystem – dem Südpol-Aitken-Becken – befinden. Laut der Zeitschrift soll der Krater infolge des Einschlags eines anderen Himmelskörpers (vermeintlich eines Asteroiden) auf den Mond entstanden sein.

„Stellen Sie sich einen unterirdisch vergrabenen Metallhaufen vor, der fünfmal so groß ist wie Big Island auf den Hawaii-Inseln. Wir sind unerwartet auf eine solche Masse gestoßen“, sagte der Studienleiter und Professor für Planetengeophysik an der Baylor University, Peter James. Laut Wissenschaftlern beträgt das Gewicht der „Anomalie“ etwa 2,4 Billionen Tonnen.

Die Forscher hätten die topografischen Karten des Mondes mit den Daten des Nasa-Programms für Gravitationsfeld und Mondstruktur (GRAIL) verglichen und eine riesige Metalleinsprengung entdeckt. Diese Anomalie im Bereich des Kraters lasse sich durch eine große Menge Metall in mehreren hundert Kilometern Tiefe erklären. Von den Wissenschaftlern erstellte mathematische Modelle würden zeigen, dass im Mondmantel möglicherweise immer noch die Überreste eines superschweren Nickel-Eisen-Asteroiden verbleiben."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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