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Mehrheit der Deutschen gegen höheren Spitzensteuersatz für Unternehmer

Archivmeldung vom 23.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nur 22,5 Prozent aller Deutschen wollen, dass mittelständische Unternehmer einen höheren Spitzensteuersatz zahlen. Dies hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Wirtschaftsmagazins impulse ergeben. Dass mittelständische Unternehmer ihr Geld in Steuerparadiese schaffen, glauben nur 27,9 Prozent der Deutschen. Die 1024 Interviews wurden Mitte April geführt - wenige Tage vor der Enthüllung, dass sich Bayern-Präsident Uli Hoeneß im Januar wegen eines Kontos in der Schweiz selbst angezeigt hatte.

Die Befragung zeigt ein überraschend positives Unternehmerbild: 68,6 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass Mittelständler hierzulande in der Euro-Krise für mehr gesamtwirtschaftliche Stabilität als Großkonzerne sorgen. Auch glauben 80 Prozent, dass Familienunternehmen sich verantwortungsbewusster gegenüber Arbeitnehmern, der Gesellschaft und der Umwelt verhalten als große Kapitalgesellschaften.

Die GfK-Zahlen belegen, wie sehr sich das Unternehmerbild in den vergangenen Jahren verändert hat - insbesondere seit dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Auch international gilt der "German Mittelstand" inzwischen als Marke und Erfolgsmodell, das Länder wie die USA und Großbritannien kopieren wollen. Entsprechend selbstbewusst schätzen die Deutschen ihre Wirtschaft derzeit ein: 85,1 Prozent sind der Meinung: "Deutsche Unternehmen sind innovativ genug, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können."

Offen zeigen sich die Deutschen beim Thema Gründung: Fast ein Drittel der Befragten (32,4 Prozent) gab an, sie könnten sich vorstellen, selbst ein Unternehmen zu gründen. Drei Viertel (76,7 Prozent) waren der Auffassung, Gründer sollten vom Staat stärker gefördert werden.

Anlass der Befragung war eine Aktion des Wirtschaftsmagazins, bei der die impulse-Redaktion im Zuge einer einwöchigen Deutschlandtour, mittelständische Firmen besuchte und vor Ort nach Erfolgsrezepten, Stärken und Schwächen recherchierte. Die Ergebnisse erscheinen am 25. April als Titelgeschichte der Mai-Ausgabe von impulse.

Quelle: Impulse Medien GmbH (ots)

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