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Arbeitskosten im Jahr 2012 um 2,6 % gestiegen

Archivmeldung vom 11.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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In Deutschland sind die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr kalenderbereinigt um 2,6 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Kosten für Bruttoverdienste dabei um 3,0 %, die Lohnnebenkosten um 1,2 %.

Der Anstieg der Arbeitskosten im Jahr 2012 liegt deutlich über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre. Im Zeitraum 2002 bis 2011 hatte das durchschnittliche jährliche Wachstum der Arbeitskosten in Deutschland nur 1,6 % betragen. In den Jahren 2002 bis 2007 stiegen die Arbeitskosten dabei jährlich durchschnittlich um lediglich 1,3 %, in den Jahren 2008 bis 2011 um 2,1 %.

Für das dritte Quartal 2012 liegen für 24 der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im dritten Quartal 2012 im Vergleich zum dritten Quartal 2011 kalenderbereinigt um 2,9 %. In der gesamten EU lag der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten im dritten Quartal 2012 bei 1,9 %. Somit war in Deutschland das siebte Quartal in Folge das Wachstum der Arbeitskosten höher als im Durchschnitt der Europäischen Union. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Estland (+ 7,6 %), Rumänien (+ 7,2 %), Bulgarien (+ 5,9 %), Litauen (+ 5,4 %) und Ungarn (+ 5,3 %) auf. Italien (+ 0,8 %), Spanien (+ 0,7 %), die Niederlande (+ 0,5 %) und Zypern (+ 0,5 %) hatten ein besonders geringes Wachstum der Arbeitskosten. In Slowenien (- 0,8 %) gingen die Arbeitskosten sogar zurück. Daten für Griechenland, die Tschechische Republik und Österreich lagen nicht vor.

Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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