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VW-Vorstand Sanz musste fast eine Million Euro für Privatflüge mit dem Firmenjet zurückzahlen

Archivmeldung vom 24.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Wie aus der Aufstellung "Aktienrechtliche Sachbezüge" des VW-Managements hervorgeht, die das Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe zitiert, musste allein Beschaffungsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz (60) rund 935.000 Euro an den Konzern für private Flüge im Firmenjet zwischen 2010 und 2013 zurückzahlen. 2014 hatte der damalige Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch (80) die Billigflüge seiner Vorstände gestoppt. Bis dahin konnten die Manager Firmenflugzeuge zum Preis eines Business-Class-Tickets der Lufthansa für die entsprechende Strecke nutzen, was gerade gut einem Zehntel der tatsächlich entstehenden Kosten entsprach. Piëch hatte Sorge, dass sich die Justiz für die Vielflieger interessieren könnte.

Zurzeit untersucht die Staatsanwaltschaft Braunschweig in Vorermittlungen, ob der "Anfangsverdacht der Untreue" gegeben ist. Im September hatte die "Bild am Sonntag" berichtet, dass der ehemalige Finanzvorstand und heutige Aufsichtsratschef, Hans Dieter Pötsch (66) für seine Privatflüge rund 500.000 Euro zurückzahlen musste. Zunächst hatte offenbar auch das Finanzamt keine Bedenken. BILANZ zitiert aus einem Brief des Vorstands an Piëch vom 22. Januar 2014, es sei "mit den Steuerbehörden eine pauschale Besteuerung vereinbart worden". Der geldwerte Vorteil werde danach mit 75.000 Euro pro Jahr angenommen und von VW versteuert - eine mehr als kulante Haltung der Finanzbeamten.

Quelle: BILANZ (ots)

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