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NRW-Arbeitsagentur-Chef bietet Thyssenkrupp Mithilfe an "Könnte Blaupause sein"

Freigeschaltet am 24.06.2025 um 18:24 durch Sanjo Babić
Jobcenter Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jobcenter Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Im Zuge der geplanten Umstrukturierung und Stellenstreichungen bei Thyssenkrupp bietet der Chef der NRW-Arbeitsagentur, Roland Schüßler, dem Konzern seine Mithilfe an.

"Wenn man die Arbeitsagentur rechtzeitig einbindet, bevor es zur finalen Entscheidung zum Beispiel über Transfergesellschaften kommt, dann bieten wir an, den Unternehmen quasi eine kleine Arbeitsagentur aufs Betriebsgelände zu bauen und mit Beratern dorthin zu kommen. Vor Ort können wir dann Kompetenzen feststellen, zum Arbeitsmarkt beraten und Angebote machen, um den Menschen potenzielle Chancen aufzuzeigen. Und insbesondere den Prozess von Arbeit in Arbeit zu organisieren", sagt Schüßler im Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische". 

Für dieses sogenannte Drehscheiben-Modell brauche es eine gewisse Größenordnung in der Mitarbeiterschaft "Thyssenkrupp könnte da eine Blaupause für viele weitere sein. Wir machen das aber nur, wenn Betriebsrat und Unternehmensführung das wünschen. Das ist also ein freiwilliges Angebot, in dem ich aber eine echte Chance sehe", sagt Schüßler.

Thyssenkrupp will in seiner Stahlsparte 11.000 Jobs in Deutschland abbauen. Der Chef der Arbeitsagentur in NRW erwartet, dass neben der von Thyssenkrupp genannten Größenordnung in der Wertschöpfungskette auch "viele weitere Betriebe aus der Zulieferbranche betroffen sein" werden. "Bei den Mitarbeitenden, bei denen ein Verbleib im Unternehmen nicht in Betracht kommt, handelt es sich um Arbeitnehmende mit vielen Kompetenzen. Für diese Menschen gibt es viele Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt in NRW - so dass wir sie bestenfalls in ein neues Beschäftigungsverhältnis vermitteln können, und sie gar nicht erst arbeitslos werden", sagt Schüßler. Ende März beschäftigte der Konzern weltweit knapp 95.600 Menschen.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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