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Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessur im Jahr 2020 bei 287.000 Euro

Archivmeldung vom 20.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Im Jahr 2020 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 0,2 % oder 500 Euro mehr als im Vorjahr.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 935 700 Euro erneut auf Platz 1 bei den Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, gefolgt von der Technischen Universität München mit 752 700 Euro und der Universität Stuttgart mit 661 200 Euro. Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt.

Die RWTH Aachen nahm im Jahr 2020 nicht nur je besetzter Professur, sondern mit 324 Millionen Euro auch insgesamt wieder die meisten Drittmittel unter den deutschen Universitäten ein. Auf den Rängen 2 und 3 folgten die Technische Universität München mit fast 324 Millionen Euro und die Technische Universität Dresden mit 251 Millionen Euro. Drittmittel werden hauptsächlich für einzelne Forschungsprojekte oder -bereiche eingeworben.

Ingenieurwissenschaften mit den höchsten Drittmittel-Einnahmen je Professur

Beim Vergleich der Drittmitteleinnahmen nach Fächergruppen sind auch die medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten einbezogen. Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor waren demnach im Jahr 2020 die Ingenieurwissenschaften mit 631 300 Euro (+2,9 % gegenüber 2019). An zweiter Stelle folgte die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 605 700 Euro (+1,5 %) und an dritter Stelle die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften mit 356 300 Euro (-0,3 %). Wesentlich geringer waren die Drittmitteleinnahmen mit 142 000 Euro je Professorin und Professor in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (-2,0 %) und mit 127 000 Euro in den Geisteswissenschaften (-7,6 %). Am niedrigsten waren sie in der Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft mit 82 800 Euro (-4,0 %).

An Fachhochschulen deutlich geringere Drittmitteleinnahmen als an Universitäten

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor im Jahr 2020 deutlich niedriger als an den Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen sie 43 400 Euro (+3,7 % gegenüber 2019) und an den Kunsthochschulen 18 300 Euro (-8,4 %). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) warb im Jahr 2020 eine Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in Höhe von 197 800 Euro ein (+1,0 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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