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Exporte "Made in Germany" im freien Fall

Archivmeldung vom 09.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, befinden sich die Exporte "Made in Germany" weiterhin im freien Fall. Nachdem die Exporte im November 2008 bereits um 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken, wurden im Dezember 2008 7,7 Prozent weniger Produkte ausgeführt als im Dezember 2007.

Die weltweite Wirtschaftsflaute hat dem deutschen Außenhandel im Dezember 2008 erneut ein kräftiges Minus beschert. Die Ausfuhren sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,7 Prozent auf 67,4 Mrd. Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Einfuhren gingen um 3,3 Prozent auf 60,4 Mrd. Euro zurück. Im November 2008 war der Export sogar um 11,8 Prozent eingebrochen.

Das war der stärkste Einbruch für deutsche Produkte seit rund 15 Jahren. Trotz der Wirtschaftskrise stiegen die deutschen Exporte für das Gesamtjahr 2008 leicht um 2,8 Prozent auf 992,7 Mrd. Euro, die Importe um 5,8 Prozent auf 814,5 Mrd. Euro.

Analysten hatten allerdings wesentlich schlechtere Zahlen erwartet, da die Statistik der Auftragseingänge zuvor ebenfalls katastrophal augefallen war: Sie gingen im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 6,9 Prozent zurück - vor allem die anderen EU-Länder versagen den Deutschen derzeit die Aufträge. Alexander Koch, Analyst der Unicredit sagt: "Die Auftragseingänge der Industrie hatten ein noch schlechteres Ergebnis angezeigt. Die Zahlen sind zwar ein kleines bisschen besser als erwartet. Aber zusammen mit dem Vormonat ist das Ergebnis dennoch sehr schlecht und reiht sich nahtlos in die jüngsten negativen Daten ein. Das Bruttoinlandsprodukt wird wohl sehr stark belastet. Wir rechnen nun mit einem Minus von zwei Prozent im Schlussquartal 2008."

 

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