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Vermögensverwalter in Asien voll im Trend

Archivmeldung vom 28.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Yuan: Mehr Vermögen hilft EAMs.
Yuan: Mehr Vermögen hilft EAMs.

Bild: pixabay.com, PublicDomain Pictures

Milliardäre in Asien neigen immer mehr dazu, für die Verwaltung ihrer Finanzen sogenannte "Externe Asset-Manager" (EAM) zu konsultieren. Dabei handelt es sich um unabhängige Vermögensverwalter, die üblicherweise von Betreibern von kleinen oder mittleren Unternehmen angeheuert werden. Sie bieten Investment- und Steuerberatung. EAMs sind in Asien aufgrund dort wachsender Vermögen inzwischen im Aufschwung.

Verdoppelung in drei Jahren

Das Geschäftsmodell der EAMs ist laut einem Bericht des britischen "Guardian" vor allem an Vermögensstandorten wie der Schweiz oder London besonders etabliert. In London gebe es über 2.000 EAMs, in Asien dagegen weniger als 200. Es liegt jedoch mit dem wachsenden Vermögen in Asien ein Trend vor, nicht mehr auf große Banken zu setzen, sondern auf unabhängige Verwalter. Das liege hauptsächlich an dem transparenten Zahlungsmodell, bei dem üblicherweise nur eine Verwaltungsgebühr zu entrichten ist, die sich aus einem Prozentsatz des Kapitals der Kunden errechnet. Momentan werden sechs Prozent des Vermögens in Asien durch EAMs verwaltet, jedoch soll sich diese Zahl über die nächsten drei bis vier Jahre verdoppeln.

Der in Hongkong arbeitende EAM Chi Man Kwan sieht hier großes Potenzial. "Wir sind als Industrie deutlich jünger als unsere Gegenstücke in Europa. Aber wenn man uns im Maßstab der Menge an Vermögen betrachtet, die in Asien momentan geschaffen wird, sind wir nur die Spitze des Eisbergs", sagt der Vermögensverwalter. Kwans Büro hat 35 Mitarbeiter, ein Kapital von zwei Mrd. Dollar und mehr als 70 Kunden. Ihm zufolge werden sich Mitarbeiter und Kapital in den nächsten zwei bis drei Jahren verdoppeln.

Kooperation mit Privatbanken

EAMs sind auch bei Privatbanken sehr populär. So arbeiten UBS, Credit Suisse, Julius Baer und die Bank of Singapore mit den privaten Verwaltern in Asien zusammen. Speziell die Credit Suisse hat angegeben, ihren Fokus in den vergangenen drei Jahren mehr auf den asiatischen Raum gerichtet zu haben. Trotz der steigenden Nachfrage nach EAMs gibt es für diese immer noch Herausforderungen. Um auf dem Markt mitzuhalten, braucht es große Investments bei Fachkräften und Systemen. Viele Verwalter haben dafür nicht die Mittel.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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