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Stimmung auf dem deutschen Windkraftmarkt trübt sich ein

Archivmeldung vom 13.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Windpark: Turbinen machen Windschatten.
Windpark: Turbinen machen Windschatten.

Bild: enriquelopezgarre, pixabay.com

Fallende Preise und erschwerte Rahmenbedingungen trüben die Erwartungen der Windkraftindustrie für das nächste Jahr – besonders auf dem deutschen Markt ist die Stimmung schlecht. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstitutes Windresearch, gemeinsam mit Windenergy Hamburg, der größten Windmesse der Welt, bewerteten die befragten Projektierer, Betreiber und Hersteller die Situation in Deutschland mittlerweile als negativ, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf die Umfrage.

Während die weltweite Windgemeinschaft optimistischer ins kommende Jahr blicke, trübe sich die Stimmung mit Blick auf den deutschen Markt immer weiter ein. Bereits im Frühjahr wurden über 1.000 Unternehmen aus der ganzen Welt im Rahmen des Windenergy Trendindex 2018 befragt. Damals schätzten lediglich 38 Prozent die Chancen auf dem deutschen Markt als negativ ein – gegen Ende des Jahres seien es schon 50 Prozent, berichtet die Zeitung weiter. Einerseits setzt de r Branche der Preisverfall durch die weltweite Senkung der Fördergelder und die Umstellung auf Ausschreibungen enorm zu.

Andererseits gilt Deutschland als besonders schwieriger Markt. Hier war durch das erst 2017 eingeführte Auktionssystem die Nachfrage nach Windanlagen nahezu zusammengebrochen. Die Mehrheit der Branche setze ihre Hoffnung nun in die Entwicklung neuer Technologien, um die Kosten weiter runter zu schrauben. Das gelte besonders für den Offshore-Bereich. Hier rechneten immerhin zwei Drittel der Experten mit einem hohen bis sehr hohen Potenzial zur Kosteneffizienz durch technologische Entwicklungen, berichtet die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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