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IfW will Prognosen von Krisenbeginn revidieren: "Zu tief gefallen"

Archivmeldung vom 18.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) (2005)
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) (2005)

Lizenz: Copyrighted free use
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr, mahnt an, dass man die Prognosen vom Beginn der Krise revidieren muss. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass wir auch im dritten Quartal nicht zum Normalniveau zurückfinden. Dafür sind wir zu tief gefallen", sagte Felbermayr dem "Spiegel".

Es seien Zukunftsängste entstanden, die sehr viel nachhaltiger seien als die direkte Bedrohung durch das Virus selbst. "Die Unsicherheit darüber, ob der Aufschwung kommt, der eigene Job noch sicher ist, die verschwindet nicht, wenn wir jetzt wieder beginnen, Gaststätten und Grenzen zu öffnen", so der IfW-Präsident. Das führe dazu, dass Menschen mehr sparten und weniger konsumierten.

"Unternehmen halten sich bei Investitionsausgaben zurück, weil sie weniger risikofreudig sind." Das Vertrauen in die Zukunft habe einen "ernsthaften Schock" erlitten. "Die Lage der Weltwirtschaft hilft auch nicht: Die USA stecken noch mitten in der Krise, die Schwellenländer stehen möglicherweise erst noch vor der größten Erschütterung", sagte Felbermayr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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