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Kommunaler Aktionär rechnet mit Kürzung der RWE-Dividende

Archivmeldung vom 09.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Der größte kommunale Aktionär des Essener Energieversorgers RWE stellt sich auf eine Kürzung der Dividende ein. "Wir haben im Wirtschaftsplan der Stadtwerke 85 Cent als RWE-Dividende veranschlagt", sagte Guntram Pehlke, der Chef der Dortmunder Stadtwerke DSW21, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Schon die im vergangenen Jahr ausgezahlte Dividende hatte RWE auf 1 Euro je Aktie halbiert. In diesem Jahr hielt der Konzern die Ausschüttung stabil. Die Dortmunder Stadtwerke sind nach eigenen Angaben mit 4,1 Prozent an RWE beteiligt. Kommunale Aktionäre halten insgesamt rund 25 Prozent der RWE-Anteile.

"Ich kann nachvollziehen, wenn RWE angesichts der wirtschaftlichen Situation die Dividende absenkt", sagte Pehlke der WAZ. Zuletzt hatte er sich betont kritisch zur Konzernführung um RWE-Chef Peter Terium geäußert. "Ich bleibe dabei, dass ich mit der Kommunikation des RWE-Vorstands nicht zufrieden bin", bekräftigte Pehlke. Den Dortmunder Stadtwerken macht auch das RWE-Kraftwerksprojekt Gekko in Hamm zu schaffen.

Insgesamt hatten sich 23 Stadtwerke im Jahr 2008 Anteile an dem Kraftwerksneubau gesichert. Angesichts von Pannen und der Energiewende hat sich Gekko allerdings zu einem Millionengrab entwickelt. "Unsere Energieversorgungstochter DEW 21 bereitet den Ausstieg aus dem Projekt Gekko vor", kündigte Pehlke an. DEW 21 habe für Gekko Rückstellungen in der Bilanz von 97 Millionen Euro gebildet.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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