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Geschäftsklima im Handwerk auf Allzeithoch

Archivmeldung vom 09.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Holger Schwannecke Bild: Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)
Holger Schwannecke Bild: Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)

Das Geschäftsklima im Deutschen Handwerk hat ein Allzeithoch erreicht. 90 Prozent aller Handwerker sind mit den Geschäften zufrieden, geht aus dem Konjunkturbericht zum dritten Quartal hervor, der am Montag in Regensburg veröffentlicht wird und über den die "Welt" berichtet.

"Die Umsätze der Betriebe werden 2015 deutlich zulegen", sagte Handwerksgeneralsekretär Holger Schwannecke der Zeitung. Der Zentralverband erhöht seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf zwei Prozent. Auch 2016 sei ein Umsatzplus von zwei Prozent erreichbar.

Das Handwerk wächst damit stärker als die Gesamtwirtschaft. Die Bundesregierung erwartet für dieses Jahr ein Wachstum von 1,7 Prozent, für das kommende Jahr 1,8 Prozent. "Die Handwerkskonjunktur bewegt sich seit 2010 auf einem guten Niveau, im Herbst 2015 legt sie noch eine Schippe drauf", sagte ZDH-Generalsekretär Schwannecke.

Zu diesem Ergebnis trügen die stabile gesamtwirtschaftliche Konjunktur, die ausgezeichnete Konsumstimmung und die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum und Sanierung bei. Reallohnplus, niedrige Zinsen und Rekordbeschäftigung trieben die Ausgaben der Verbraucher in die Höhe. Das Handwerk wird so zur tragenden Stütze der Konjunktur. Während die Exportwirtschaft schwächelt, strotzt die Binnenkonjunktur vor Kraft.

Industrieproduktion, Auftragseingang und Exporte waren zuletzt gesunken. Auch die Abgasaffäre bei Volkswagen hat die Stimmung in der deutschen Wirtschaft eingetrübt.

Am Freitag gibt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden das Wachstum im 3. Quartal bekannt. Unter Konjunkturexperten wächst die Sorge, der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts könnte hinter den Erwartungen zurückbleiben. Im zweiten Vierteljahr hatte das Plus noch 0,4 Prozent betragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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