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Niedrige Bauzinsen zum Sommerausklang

Archivmeldung vom 09.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Interhyp AG"
Bild: "obs/Interhyp AG"

Die Zinsen für Immobilienkredite verharren seit Wochen auf niedrigen Niveaus, berichtet Interhyp im Vorfeld der EZB-Sitzung im September. Dies beschert Immobilienkäufern und Häuslebauern auch zum Sommerausklang weiterhin historisch günstige Finanzierungsbedingungen, so Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen.

"Die lockere Geldpolitik der europäischen Zentralbank sowie die Nachfrage nach sicheren Anleihen und Pfandbriefen stützen das niedrige Zinsniveau für Baufinanzierungen", sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Die Expertin geht davon aus, dass die Notenbanken die lockere Geldpolitik angesichts der Corona-Krise fortsetzen werden, und erwartet kurzfristig keine Impulse für stärker steigende Zinsen.

Das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, eine monatliche Umfrage unter den Experten von zehn deutschen Kreditinstituten, zeigt in den nächsten Wochen gleichbleibende Finanzierungsbedingungen. Langfristig steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit für höhere Konditionen. Momentan erwarten vier von zehn befragten Kreditinstituten auf Halbjahres- und Jahressicht leicht steigende Zinsen.

Die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung liegen laut Interhyp mit rund 0,75 Prozent im Mittel nur knapp über ihrem Allzeittief. Kredite mit fünfjähriger Zinsbindung sind mit rund 0,7 Prozent nur unwesentlich günstiger. Selbst Darlehen mit 15 oder 20 Jahren Zinsfestschreibung können Anfang September für rund 1 Prozent beziehungsweise 1,25 Prozent aufgenommen werden. "Wer Zinssicherheit möchte, muss dafür also kaum tiefer in die Tasche greifen", erklärt Mirjam Mohr. Wie günstig Darlehen aktuell sind, verdeutlicht ein Blick zurück. Das Zinsniveau für Baufinanzierungen liegt heute bei nur etwa einem Viertel der vor zehn Jahren üblichen Konditionen. Die sehr niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen ermöglichen laut Interhyp leistbare Kreditraten. Daher bleibt die Immobilie weiter interessant für Eigennutzer und mangels Anlagealternativen auch für Kapitalanleger.

Die Corona-Krise hat laut Interhyp das eigene Zuhause stärker in den Fokus gerückt. Die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen sei nach wie vor hoch, so Mirjam Mohr. Interhyp hat auch im ersten Halbjahr 2020 vielerorts steigende Kaufpreise verzeichnet. "Um im Umfeld günstiger Zinsen und steigender Objektpreise sicher zu finanzieren, raten wir zu einem individuell zugeschnittenen Kredit. Eine hohe Tilgung, eher lange Zinsbindungen und ein ausreichender Eigenkapitaleinsatz tragen zu einer soliden Finanzierung bei", so Mirjam Mohr. Für die Beratung zur Immobilienfinanzierungen bietet Interhyp Interessenten aktuell mehrere Möglichkeiten: Vor Ort unter Beachtung der Abstandsregeln, per Videoberatung oder per Telefon, wenn gewünscht mit Bildschirmübertragung. In der Videoberatung per Smartphone, Tablet oder Computer sehen die Kunden den Berater und seinen Bildschirm und können somit die Möglichkeiten der Finanzierung gut einsehen und vergleichen.

Eine Zinswende hin zu deutlich steigenden Zinsen prognostizieren weder Mirjam Mohr noch die im Bauzins-Trendbarometer befragten Experten. "Das bestimmende Thema bleibt an den Märkten die Corona-Pandemie. Positiven Impulsen bei der Wirtschaftsentwicklung stehen Sorgen vor einer neuen Corona-Welle gegenüber. Die Geldpolitik der Notenbanken ist darauf ausgerichtet, die Märkte und die Inflation durch günstige Zinsen zu beleben", erläutert Mohr. Langfristig steige jedoch die Wahrscheinlichkeit höherer Zinsen - vor allem, wenn ein Impfstoff gefunden werde. Auf Halbjahres- oder Jahressicht halten demnach mittlerweile vier von zehn Instituten wieder leicht steigende Zinsen für möglich.

Quelle: Interhyp AG (ots)

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