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500 größte Unternehmen Deutschlands wachsen wieder schneller

Archivmeldung vom 18.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann(Stadt:PublicDomainPictures/Grafik:MissPiggy / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann(Stadt:PublicDomainPictures/Grafik:MissPiggy / pixelio.de

Die 500 größten Unternehmen Deutschlands konnten ihre Umsätze im vergangenen Jahr um durchschnittlich 5,0 Prozent steigern. Das ist das Ergebnis des jährlich in der "Welt" erscheinenden Unternehmensrankings "Deutschlands Große 500".

Die deutschen Top-Unternehmen, die alle einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro Umsatz erzielen, haben damit nach der verhaltenen Wachstumsentwicklung der beiden Vorjahre nun wieder kräftig Gas gegeben. Im vergangenen Jahr betrug das Wachstum lediglich 1,8 Prozent, im Jahr 2013 wurde mit 0,0 Prozent Stagnation verzeichnet. Treiber des Wachstums ist auch in diesem Jahr wieder die deutsche Autoindustrie, berichtet die "Welt" in ihrer Montag-Ausgabe.

Auf den ersten vier Plätzen rangieren drei Autohersteller, die erneut ihre Umsätze kräftig steigern konnten. Volkswagen konnte die Erlöse um 5,4 Prozent auf mehr als 213 Milliarden Euro steigern. Daimler auf Platz zwei verringert den Abstand mit einem Umsatzwachstum von 15,1 Prozent auf fast 149,5 Milliarden Euro. Kräftig gewachsen ist auf Platz vier auch BMW mit einem Umsatzwachstum von 14,6 Prozent auf mehr als 92 Milliarden Euro.

Mit einem Wachstum von 2,8 Prozent auf 116,2 Milliarden Euro hat Eon seinen dritten Platz behauptet. Insgesamt konnte die Automobilindustrie inklusive der Zulieferer und Importeure ihre Umsätze im vergangenen Jahr um durchschnittlich 11,8 Prozent steigern. Im Jahr 2014 waren es lediglich 6,5 Prozent. Ein genauerer Blick zeigt: Noch stärker als die deutschen Automobilproduzenten, die insgesamt um 10,5 Prozent zulegten, konnte die Zuliefererindustrie ihr Wachstum vorantreiben. Sie steigerten ihre Umsätze gar um 16,5 Prozent.

Vor allem ZF Friedrichshafen (plus 58,3 Prozent), Conti Tech (plus 36,5) und Eberspächer (plus 21,5) gehörten zu den großen Gewinnern. Ursache zahlreicher Positionsverschiebungen im diesjährigen Top-500-Ranking sind Akquisitionen. So konnte die Robert Bosch GmbH, die 2015 erstmals voll die BSH und die ehemalige ZF Lenksysteme (heute: Robert Bosc! h Automo tive Steering) einrechnete, einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro ausweisen und sich als Siebter erstmals einen Platz unter den Top-10 sichern. Gestiegen ist erneut die Zahl der Mitarbeiter.

2015 beschäftigten die Top-500 rund 3,1 Prozent mehr Personal. Davon entfällt aber nur ein geringer Anstieg auf Deutschland. 149 Unternehmen gaben Auskunft zur Verteilung ihrer Mitarbeiter im In- und Ausland. Sie hatten ihre Beschäftigung in Deutschland nur um 0,5 Prozent gesteigert, im Ausland sind es dafür 8,9 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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