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Fahrradkurier: Selbständig mit einem Knochenjob

Archivmeldung vom 06.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Fahrrad-Express-Industrie sowie Fahrradkuriere haben für viele Menschen eine besondere Anziehungskraft. Insbesondere Sportler, die sich nicht vorstellen können, acht Stunden oder länger am Tag im Büro zu sitzen, werden manchmal in Betracht ziehen, Schreibtische und Stühle durch Fahrräder zu ersetzen und Fahrradkurier zu werden. Wer die notwendige körperliche Verfassung und kein Problem damit hat, bei Wind und Wetter zu fahren, der kann sich vielleicht als Fahrradkurier verdingen.

Was muss ein angehender Fahrradkurier alles mitbringen?

Als Fahrradkurier muss man zunächst eines haben: die körperliche Gesundheit. Je nach Bestellung fährt man im Rahmen des zukünftigen Workflows 10 bis 50 Kilometer pro Tag. Einige Fahrrad-Express-Unternehmen berichten auch, dass man 90 Kilometer pro Tag zurücklegt. Wer nur gelegentlich mit dem Fahrrad fährt, stößt schnell an seine Grenzen und findet es viel mühsamer als Fahrradkuriere.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Branche ist das Verständnis des öffentlichen Straßenverkehrs. Als Fahrradkurier benötigt man zwar keinen Führerschein, aber man profitiert davon, wenn man alle Vorschriften der StVO versteht.

Was jeder Fahrradkurier haben muss, ist die Kenntnis der Region. Wie bereits oben beschrieben, lautet in dieser Branche das Motto "Zeit ist Geld". Der Fahrradkurier sollte nicht zuerst auf der Karte oder online herausfinden, wie er am besten oder schnellsten an einen Ort gelangt, um diesen Beruf lange auszuüben. Wenn man eine neue Bestellung annimmt, man sofort wissen, wie man am schnellsten zum Ziel hinkommt.

Die Ausrüstung

Zusätzlich zu diesen persönlichen Anforderungen man einige wichtige Anforderungen kennen, wenn man ein unabhängiger Fahrradkurier sein möchte.

Das Fahrrad

Man sollte sorgfältig überlegen, welches Modell für seinen Job am besten geeignet ist. Zum Beispiel ist die Geschwindigkeit des Rennrades am höchsten, aber es ist eine echte Herausforderung mit einem solchen auf Kieselsteinen zu fahren. Wenn man ein neues Fahrrad für seinen Job kaufen möchte, sollte man mehr Geld investieren. Danach wird man feststellen, dass es sich lohnt.

Für Kuriere sind Taschen und MessengerBags genauso wichtig wie Fahrräder. Diese sollten nicht nur ausreichend Platz für mehrere Sendungen bieten, sondern auch wasserdicht sein. Man ist immer unterwegs und es kann jederzeit anfangen zu regnen.

Natürlich muss man als Fahrradkurier auch im Wind und Regen tätig sein. Um Wetteränderungen so gut wie möglich standzuhalten, ist es wichtig, die Kleidung entsprechend anzupassen. Als Fahrradkurier sollte man auf alle Situationen vorbereitet sein. Regenmäntel sind Standard wie Shorts.

Ein Sturzhelm: Ob im Sommer, Winter, an sonnigen oder regnerischen Tagen, der Helm gehört zu einen der wichtigsten Bestandteile des Fahrradkuriers! Da man viele Male unterwegs ist und normalerweise sehr schnell fährt, kann man Verkehrsunfälle nicht ausschließen. Man sollte den besten Schutz durch visionäres Fahren gewährleisten, sich immer auf die Arbeit konzentrieren und einen Helm tragen.

Das Funkgerät und/oder Smartphone: Als Kurier muss man immer mit Kunden und zukünftigen Mitarbeitern in Kontakt bleiben. Die Kommunikation erfolgt normalerweise über Funkgeräte und Smartphones.

Der Lohn

Wer im Fahrrad-Express arbeitet, bekommt oft nur den Mindestlohn. Wenn man selbstständig ist, sollte das Ziel mindestens 20 Euro pro Stunde sein, um wirklich von der Arbeit leben zu können. In der Branche werden jedoch Kuriere nicht stundenweise, sondern pauschal bezahlt.

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