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Niki Lauda fürchtet Umbenennung seiner früheren Airline

Archivmeldung vom 16.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Niki Lauda
Niki Lauda

Foto: Waerfelu
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ex-Rennfahrer und Luftfahrtunternehmer Niki Lauda geht von einer Umbenennung der von ihm gegründeten Ferienfluggesellschaft Niki aus. "Ab Januar wird der Name vom Markt verschwinden, dann heißt das alles Eurowings", sagte der 68-Jährige der "Welt am Sonntag".

Die Lufthansa hatte sich zuvor mit der insolventen Air-Berlin-Gruppe über den Kauf großer Unternehmensteilen geeinigt, darunter den Ferienflieger Niki, an dem der Unternehmer Lauda selbst nicht mehr beteiligt ist. Die Lufthansa will mit den Übernahmen vor allem ihre Billigtochter Eurowings weiter ausbauen. Die endgültigen Beschlüsse sollen auf einer Sitzung der Gläubigervertreter am 24. Oktober getroffen werden. Dann soll auch feststehen, welche bisherigen Air Berlin-Strecken vom britischen Billigflieger Easyjet übernommen werden.

Der Unternehmer Lauda hatten sich zuvor mit Thomas Cook/Condor verbündet und wollte selbst Teile von Air Berlin übernehmen, kam aber nicht zum Zug. Sollte keine Einigung mit Easyjet als zweitem Käufer neben der Lufthansa für Air-Berlin-Routen gefunden werden, schloss Lauda eine erneute Bewerbung nicht aus. "Dann müsste man schauen, was die Kartellhüter sagen - wenn die das Ganze neu aufrollen würden, könnte man noch mal neu verhandeln." Lauda ist aber skeptisch, dass dies passieren wird. "Leider muss man davon ausgehen, dass die Lufthansa gemeinsam mit der Bundesregierung vorgesorgt hat, dass Brüssel das schon in ihrem Sinne lösen wird." Der Ausgang des Bieterverfahrens wird aus Sicht von Lauda in der Luftfahrt zu einem "Monopol in Deutschland" führen. Das Ergebnis werde schlimme Folgen haben, nicht zuletzt für die Kunden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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