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CDU-Wirtschaftsexperte Pfeiffer sieht für EADS neue Fusions-Optionen in Italien

Archivmeldung vom 10.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Pfeiffer Bild: Joachim Pfeiffer
Joachim Pfeiffer Bild: Joachim Pfeiffer

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, sieht für EADS nach der geplatzten Fusion mit dem britischen Rüstungskonzern BAE gute Chancen für eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Dass die Fusion mit BAE gescheitert sei, sei zwar bedauerlich. "Damit wurde die Chance verpasst, einen europäischen Player zu schaffen, der dauerhaft an der der Spitze im Verteidigungsbereich mitspielen kann", sagte der CDU-Politiker "Handelsblatt-Online".

"Es ist aber noch nicht aller Tage Abend", fügte Pfeiffer hinzu. Es gilt jetzt zu überlegen, ob es weitere Optionen für EADS gebe. "In Europa sehe ich zum Beispiel in Italien Unternehmen und Fähigkeiten, die für eine Zusammenarbeit interessant wären." Möglich sind aus Sicht Pfeiffers aber auch neue Verhandlungen über eine Fusion mit BAE Systems. "Denn: Es wäre möglich gewesen, die verschiedenen nationalen Interessen, etwa die Frage des Unternehmenssitzes bzw. die Sicherung technologisches Knowhows, unter einen Hut zu bekommen", sagte er. Die Verhandlungen seien nur an der Frage der staatlichen Beteiligungen gescheitert. "Es macht aber jetzt wenig Sinn, sich dafür gegenseitig den Schwarzen Peter zuzuschieben."

Grüne begrüßen geplatzte Fusionsverhandlungen zwischen EADS und BAE

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Kerstin Andreae, hat die gescheiterten Fusionsverhandlungen zwischen den Luftfahrtkonzernen EADS und BAE Systems begrüßt. "Es ist gut, dass der geplante Rüstungsdeal zwischen EADS und BAE Systems geplatzt ist. Das Fusionskonzept hat bis zuletzt nicht überzeugt, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen für die Rüstungs- und Rüstungsexportpolitik", erklärte Andreae am Mittwoch in Berlin. Bis zuletzt hätten wesentliche Fragen der Fusion nicht beantwortet werden können, "insbesondere sicherheits- und kartellrechtliche Fragen sowie Fragen der künftigen Standorte und Sicherung der Arbeitsplätze", so die Grünen-Politikerin weiter. Der Luftfahrtkonzern EADS müsse sich nach den gescheiterten Verhandlungen nun auf sein Kerngeschäft, die zivile Luftfahrt, konzentrieren. Zuvor hatten die beiden Unternehmen mitgeteilt, dass sie die Fusionspläne nicht weiter verfolgen würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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