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Bahn-Spitzentreffen dreht sich vor allem um Streit im Gewerkschaftslager

Archivmeldung vom 12.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei dem Spitzentreffen im Tarifstreit der Bahn am Donnerstag wird es vor allem um Uneinigkeiten innerhalb des Gewerkschaftslagers gehen. Nach Informationen des "Tagesspiegels" (Donnerstagausgabe) aus Verhandlungskreisen geht es unter anderem um die Frage, welche Bahn-Beschäftigte als Lokführer gelten sollen und daher unter die gesonderten Tarifregelungen fallen, die die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) aushandeln darf.

Die GDL verlangt, dass alle Bahn-Beschäftigten, die einen Lokführerschein besitzen, auch als solche eingestuft werden. Allerdings wäre die GDL dann auch beispielsweise für Werkstatt-Mechaniker oder Gleisbauer zuständig, die bislang bei den beiden anderen Gewerkschaften Transnet oder GDBA organisiert sind. Zu dem Treffen hat Bahn-Chef Hartmut Mehdorn die Gewerkschafter Manfred Schell (GDL), Norbert Hansen (Transnet) und Klaus-Dieter Hommel (GDBA) geladen.

Außerdem geht es um die Frage, ob die GDL-Mitglieder auch die Einmalzahlung von 600 Euro bekommen, die die Bahn mit den beiden anderen Gewerkschaften im Rahmen ihrer Tarifeinigung vom Juli vereinbart hat. Strittig ist zudem, welche weiteren Regelungen die GDL in Eigenregie verhandeln darf und welche unter den Basistarifvertrag fallen, der für alle Konzernbeschäftigten gelten soll. Hier sei etwa das Thema Altersversorgung zu klären, wie der "Tagesspiegel" weiter erfuhr. In einem Brief vom Dienstagabend habe GDL-Chef Manfred Schell insgesamt sechs Punkte genannt, welche die Bahn vor weiteren Verhandlungen klären müsse, hatte Mehdorn am Mittwoch gesagt.

Quelle: Der Tagesspiegel

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