Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Autoindustrie warnt vor Deindustrialisierung

Autoindustrie warnt vor Deindustrialisierung

Archivmeldung vom 04.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Zukunft der Automobilindustrie ab 2035? Leider immer noch nicht CO2-frei, wegen der Lebewesen Ochsen und Menschen (Symbolbild)
Die Zukunft der Automobilindustrie ab 2035? Leider immer noch nicht CO2-frei, wegen der Lebewesen Ochsen und Menschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, warnt die Ampel-Regierung im Zusammenhang mit der Krise der Autoindustrie vor einer drohenden Deindustrialisierung. "Es gibt kein Erkenntnisproblem mehr - jetzt muss gehandelt werden", sagte Müller der "Bild am Sonntag".

Die Automobilindustrie und viele andere Industrien in Deutschland stünden vor massiven Herausforderungen, die das Land als Industriestandort in Gefahr bringen könnten. Müller beklagte: "Wir sehen eine Litanei von Gipfeln und Beratungen, aber keine konkreten Schritte."

Müller forderte von der Bundesregierung konkrete Handlungen statt weiterer Gipfeltreffen und Beratungsrunden: "Die Unternehmen brauchen jetzt politische Unterstützung, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern." Besonders alarmierend sei, dass nur noch ein Prozent der Unternehmen plane, ihre Investitionen in Deutschland zu erhöhen. Laut Müller ein deutliches Signal dafür, dass Produktions- und Investitionsentscheidungen zunehmend gegen Deutschland ausfielen. "Die Welt wartet nicht auf uns", warnte die VDA-Präsidentin und hob die dringende Notwendigkeit hervor, dass die deutsche Politik endlich ins Handeln kommt.

Müller zeigte sich alarmiert, dass eine drohende Deindustrialisierung nicht nur die Autoindustrie, sondern auch regionale Handwerksbetriebe und den Mittelstand schwer belasten könnte. "Wenn Werke infrage stehen, ist das ganze System in den betroffenen Regionen gefährdet", sagte sie und ergänzte, dass dieser Verlust nicht nur auf die Industrie beschränkt bleibe, sondern auch lokale Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Stabilität der Regionen gefährde. Sie schilderte die dramatische Lage vieler Mittelständler, die die VDA täglich um Unterstützung bitten und verzweifelt auf politische Maßnahmen warten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte primel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige