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Verfahren gegen Immovation AG eingestellt

Archivmeldung vom 23.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach 27 Tagen hat die Staatsanwaltschaft Kassel am 16. September 2009 das Ermittlungsverfahren wegen Kapitalanlagenbetruges (AZ: 5600Js28402/09) gegen die Immovation Immobilien Handels AG aus Kassel (Hessen) eingestellt.

Oberstaatsanwalt Hans-Manfred Jung (51) aus Kassel sagte dem Finanznachrichtendienst www.gomopa.net: "Wir haben sämtliche Gesichtspunkte aus der Strafanzeige aus unterschiedlichen Blickrichtungen abgeklopft. Der Anfangsverdacht einer strafrechtlichen Relevanz hat sich nicht ergeben."

Ein Ex-Mitarbeiter und ein Anlegerschutz-Anwalt hatten anonym eine Strafanzeige gegen die Immovation, die Vorstände Matthias Adamietz und Lars Bergmann und Steuerberater Wolfgang Annecke aus Bad Karlshafen gestellt. Die Anzeige lautet auf schweren gewerbsmäßigen Betrug und Kapitalanlagenbetrug sowie Gründung einer kriminellen Vereinigung. Eine zweite Anzeige richtet sich gegen den Vertrieb der Firma, 47 Vertreter aus Deutschland und Österreich, darunter viele mit Rang und Namen, wegen Beihilfe zum Betrug.

Der Immovation wird darin vorgeworfen, ein Schneeballsystem mit immer neuen Kleinanlegern aufgrund falscher Fernseh-Versprechungen wie "garantierte Zusatzrente" zu betreiben und sich mit Renditen von 20 Prozent zu schmücken, die kein unabhängiger Wirtschaftsprüfer, sondern der eigene Steuerberater wissentlich falsch bescheinigt haben soll.

Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gemäß Paragraph 170 Absatz II Strafprozessordnung ein. In der schriftlichen Begründung gegenüber dem Emissionshaus Immovation heißt es wörtlich: "Die durchgeführten Ermittlungen haben zu dem Ergebnis geführt, dass von strafrechtlich relevanten Verhaltensweisen nicht ausgegangen werden kann.

Die Prüfung der Verkaufsprospekte sowie der veröffentlichten Bilanzen der Immovation durch den Wirtschaftsstrafsachbearbeiter der Staatsanwaltschaft Kassel hat die in der Strafanzeige geäußerten Verdachtsmomente auf einen Kapitalanlagebetrug nach Paragraph 264a Strafgesetzbuch nicht bestätigt.

Seitens der Kriminalpolizei ist über das Bundeskriminalamt, die Landeskriminalämter sowie Interpol Wien ein Fernschreiben gesteuert worden mit der Frage, ob es irgendwo in der Bundesrepublik oder in Österreich Ermittlungen gegen die Immovation oder Strafanzeigen von möglichen geschädigten Anlegern wegen Betruges pp. gäbe. Da hierauf bislang keinerlei Reaktionen eingegangen sind, ist davon auszugehen, dass es keine Geschädigten gibt.

Auch eine Kontaktaufnahme zum Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen hat ergeben, dass aktuell dort Beschwerden oder sonstige Vorgänge über beziehungsweise betreffend die Immovation nicht bekannt sind.

Ein Verstoß gegen das Kreditwesengesetz ist ebenfalls nicht erkennbar. Insgesamt war das Ermittlungsverfahren daher nach der eingangs genannten Vorschrift einzustellen."

Matthias Adamietz, Vorstand der Immovation AG, ist überzeugt: "Es handelt sich um eine in unserer Firmengeschichte beispiellose Kampagne zur Rufschädigung! Der Anzeige-Verfasser hat sich ofensichtlich gar nicht erst die Mühe gemacht, nachvollziehbare und insbesondere beweisbare Begründungen für seine Vorwürfe zu liefern." Der Vorstand des geschädigten Unternehmens weiter: "Allein das Lesen unserer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestatteten Prospekte und anderer frei verfügbarer Dokumente reicht, um zu erkennen, dass alle Vorwürfe insgesamt haltlos sind."

Diplomkaufmann Lars Bergmann, ebenfalls Vorstand der Immovation AG, ergänzt: "Natürlich freuen wir uns, dass jetzt auch von hochoffizieller Seite der Beweis erbracht wurde, dass die Anschuldigungen jeder Grundlage entbehren."

Immovation-Pressesprecher Michael Sobeck: "Damit allein will sich der Vorstand des unrecht verdächtigten Unternehmens jedoch nicht zufrieden geben. Matthias Adamietz und Lars Bergmann wollen alles daran setzen, den oder die Initiatoren der Anzeige zu ermitteln, und juristisch gegen sie vorgehen. Wir wolllen und werden unseren guten Ruf wieder vollständig herstellen, zeigt sich das Vorstands-Duo bereit für die nächste Runde im Kampf gegen unbekannt.

Angeblich im Namen des Verbraucherschutzes wird außerdem zurzeit in einem Internet-Forum versucht, rufschädigende Stimmung gegen die Immovation AG zu machen."

Matthias Adamietz: "Wir haben daraufhin viele Anfragen erhalten, was es mit der Anzeige auf sich habe. Wir bedanken uns für das Vertrauen der Vertriebspartner und Kunden, das uns in vielen Gesprächen der letzten Tage entgegengebracht wurde. Auch in Zukunft werden wir unsere transparente Produktpolitik konsequent weiter ausbauen, um solchen verleumderischen Angriffen und Gerüchten entschieden entgegen zu treten und diese vorbehaltlos entkräften zu können." 

Quelle: GoMoPa (Siegfried Siewert)

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