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Revolutionäre 1. Mai-Demos unter massivem Polizeieinsatz

Archivmeldung vom 02.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Hebgen / pixelio.de
Bild: Peter Hebgen / pixelio.de

Unter massivem Polizeieinsatz haben am Mittwochabend in Berlin, Hamburg und Stuttgart sogenannte "Revolutionäre 1. Mai-Demos" stattgefunden. Am Moritzplatz in Kreuzberg flogen Steine gegen eine Tankstelle und die bewachenden Polizisten, auch in einer Sparkassen-Filiale gingen Scheiben zu bruch, ein Auto wurde umgekippt. Auch das Springer-Hochhaus wenige Meter später wurde mit gepanzerten Fahrzeugen und Wasserwerfern geschützt.

In Hamburg wurden die Wasserwerfer auch eingesetzt, als im Stadtteil Altona Flaschen und Böller auf Polizeibeamte flogen. In Hamburg waren rund 1.400 Teilnehmer auf der Straße, in Berlin rund 10.000. Für die Nacht stellt sich die Polizei auf Randale ein, auch wenn die Gewalt am Abend des 1. Mai in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat.

Walpurgisnacht in Berlin und Hamburg weitestgehend friedlich

In Berlin und Hamburg ist die Nacht zum 1. Mai weitestgehend friedlich verlaufen. Bei einer Demonstration gegen Rechts mit rund 3.000 Teilnehmern im Berliner Stadtteil Schöneweide flogen am Dienstagabend vereinzelt Flaschen, 20 Menschen wurden festgenommen - aus Polizeisicht ein "harmloser" Einsatz. In Schöneweide plant die NPD am Mittwoch einen Aufmarsch, dann wird mit mehr Gegendemonstranten und Randale gerechnet. Auch im Hamburger Schanzenviertel zog die Polizei eine positive Bilanz: Es wurden vereinzelt Böller gezündet, Flaschen geworfen und Mülleimer in Brand gesetzt, doch auch das war kein Vergleich zu früheren Jahren. Seit den späten 1980ern hatte es in Berlin und Hamburg zum Teil heftige Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Linksextremen gegeben, die in den letzten Jahren aber bereits an Aggressivität nachgelassen hatten.

NPD-Aufmarsch in Berlin unter großen Protesten

Begleitet von massiven Protesten und einem großen Polizeiaufgebot ist die NPD am Mittwochmittag im Berliner Stadtteil Schöneweide aufmarschiert. Nach Angaben der Polizei waren rund 350 Neonazis angereist, den Rechtsextremen standen mindestens 2.000 Gegendemonstranten gegenüber. Dieses versuchten teilweise, den Aufmarsch der Rechtsextremen mit Sitzblockaden zu behindern, die Polizei machte die Strecke jedoch konsequent frei. Vereinzelt kam es zu Festnahmen. Vier Menschen hatten sich in einem Betonklotz auf Bahnschienen verankert und wurden mit einem Kran zur Seite gehoben. Ein Bündnis aus Politik, Gewerkschaften und Kulturschaffenden hatte zu der NPD-Gegendemo aufgerufen, auch der Grünen-Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele war mit dem Fahrrad angereist. Zum Tag der Arbeit waren in der Hauptstadt rund 20 weitere Demonstrationen angekündigt, so protestierten unter anderem am Brandenburger Tor die Gewerkschaften gegen Sozialabbau.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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